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Ulm: Bei Ratiopharm Ulm haben sie schon wieder viel Spaß

Ulm

Bei Ratiopharm Ulm haben sie schon wieder viel Spaß

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    Es gibt auch in der neuen Saison schon wieder eine Menge zu feiern bei Ratiopharm Ulm – Karim Jallow (rechts) und L. J. Figueroa tun es hier mit einem Tänzchen. Foto: Horst Hörger
    Es gibt auch in der neuen Saison schon wieder eine Menge zu feiern bei Ratiopharm Ulm – Karim Jallow (rechts) und L. J. Figueroa tun es hier mit einem Tänzchen. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Es ist nicht nur auf den ersten Blick ein ungleiches Duell: Ratiopharm Ulm ist deutscher Meister im Basketball und hat wettbewerbsübergreifend auch in der neuen Saison erst ein einziges Spiel verloren. Die Hamburger Towers haben zuletzt sechs Pleiten nacheinander kassiert, am vergangenen Mittwoch wurden sie im Eurocup von Paris mit 105:69 regelrecht abgewatscht. Man könnte nun natürlich fragen, was eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison in der Bundesliga gerade einmal Platz 15 belegt hat, im angeblich doch zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb überhaupt zu suchen hat. Aber manche Fragen stellt man sich im Basketball irgendwann besser nicht mehr. Man kann jedoch durchaus darüber nachgrübeln, was den deutschen Meister am Samstag (18.30 Uhr) beim Spiel in der Arena im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg überhaupt aus der Erfolgsspur werfen könnte.

    Personalprobleme steckt Ulm in der Regel ja weg: Mit Philipp Herkenhoff, Robin Christen und Juan Nunez fielen am vergangenen Mittwoch im Eurocup gegen den litauischen Vertreter aus Panevezys gleich drei Stammspieler wegen mehr oder weniger starker Kniebeschwerden aus. Ulm spielte davon völlig unbeeindruckt und gewann ungefährdet mit 99:74. Im Zweifelsfall springen halt junge Spieler wie an diesem Abend vor allem Maximilian Langenfeld oder Pacome Dadiet in die Bresche. Es scheint beinahe sogar, als könnte der deutsche Meister aufgrund seines großen Potenzials im Nachwuchsbereich so ziemlich jeden Ausfall kompensieren – lediglich Center Trevion Williams dürfte schwierig zu ersetzen sein, aber was Schlimmeres als einen Schnupfen hatte der ja bisher auch noch nicht.

    Ratiopharm Ulm spielt in Hamburg

    Und wie geht es nun den drei Knie-Patienten vor dem Hamburg-Spiel? Bei zwei von ihnen spricht der Ulmer Trainer Anton Gavel von „Tag-zu-Tag-Entscheidungen“, gemeint sind Herkenhoff und Nunez. Comebacks gegen Hamburg sind also möglich, Robin Christen wird dagegen wohl noch für längere Zeit ausfallen.

    Die Tabelle der Basketball-Bundesliga hat so früh in der Saison zwar noch keine allzu große Aussagekraft, aber ein Blick aufs Tableau könnte der Ulmer Anhängerschaft am Samstagabend trotzdem Freude bereiten: Wenn ihre Mannschaft auch Spiel vier gewinnt, dann grüßt der deutsche Meister zunächst und standesgemäß von Platz eins. Und wenn die Überraschungsmannschaft Rasta Vechta am Sonntag bei Alba Berlin verliert, dann bleibt Ratiopharm Ulm über das Wochenende hinaus Spitzenreiter.

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