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Tischtennis: Tischtennis: TTC Neu-Ulm will von der Favoritenrolle nichts wissen

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Tischtennis: TTC Neu-Ulm will von der Favoritenrolle nichts wissen

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    Tiago Apolonia steht im Heimspiel gegen Grünwettersbach vor einer Rückkehr ins Neu-Ulmer Team.
    Tiago Apolonia steht im Heimspiel gegen Grünwettersbach vor einer Rückkehr ins Neu-Ulmer Team. Foto: Willi Baur

    Mit einem Heimsieg über den ASV Grünwettersbach könnte Tischtennis-Bundesligist TTC Neu-Ulm am Sonntagnachmittag in Pfaffenhofen den Kontakt zur Spitzengruppe festigen (15 Uhr). Dabei spricht zwar die Papierform deutlich für die Gastgeber, aber TTC-Trainer Dimitrij Mazunov will von einer Favoritenrolle nichts wissen: „Das wird ein 50:50-Spiel“, meint der 50-jährige Russe.

    Womöglich entscheidet über den Ausgang eine Art Aufstellungslotterie. Verletzungen, Corona-Fälle und Reisebeschränkungen haben in der Liga zuletzt einige Resultate auf den Kopf gestellt. Erklärbar wurde dadurch mitnichten nur Düsseldorfs erste Saisonniederlage.

    Beim ASV Grünwettersbach sind zuletzt gleich zwei Stammkräfte ausgefallen

    Ziemlich gebeutelt hat es unter anderem den Karlsruher Vorstadtklub, wo in der Vorwoche mit dem deutschen Nationalspieler Ricardo Walther und dem Slowenen Deni Kozul gleich zwei Stammkräfte ausgefallen sind. Zudem saß der als Verstärkung im Abstiegskampf engagierte Koreaner Minha Hwang in der Heimat fest. Momentan trennt den ASV Grünwettersbach noch ein Polster von vier Zählern von der Gefahrenzone, aber die Rückrunde ist noch lang. Der TTC Neu-Ulm hat zehn Punkte mehr. Gleichwohl bleibt Coach Mazunov gewohnt vorsichtig: „Noch ein Sieg, dann sind wir gerettet.“

    Kehren Tiago Apolonia und Kay Stumper ins TTC-Team zurück?

    Sein Team blieb bislang von vergleichbarem Unbehagen verschont. Aber in Sachen Aufstellung will sich auch Mazunov erst kurz vor dem Spiel äußern. „Ich muss erst sehen, wie meine drei Jungs die Russland-Reise verkraftet haben“, sagt der Trainer. Das könnte auch heißen, dass am Sonntag die beiden Akteure an den Tisch dürfen, die in Jekaterinburg außen vor waren: der Portugiese Tiago Apolonia und das deutsche Nachwuchs-Ass Kay Stumper, übrigens die Akteure mit den besten Einzelbilanzen beim TTC.

    Mazunov ist freilich bei seiner Aufstellungstaktik stets auch für eine Überraschung gut. Die Wahl erleichtern könnte ihm die Annahme, dass beim ASV wohl Routinier Wang Xi als Nummer eins auflaufen dürfte. Das macht die Gäste ausrechenbarer als die Neu-Ulmer. Ein glückliches Händchen bei der Nominierung könnte dennoch nicht schaden.

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