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Tischtennis: Drei Russen, ein Ukrainer: So trifft der Krieg auch den TTC Neu-Ulm

Tischtennis

Drei Russen, ein Ukrainer: So trifft der Krieg auch den TTC Neu-Ulm

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    Gedrückte Stimmung bei den russischen Akteuren des TTC Neu-Ulm (von links Trainer Dimitrij Mazunov, Vladimir Sidorenko und Lev Katsman).
    Gedrückte Stimmung bei den russischen Akteuren des TTC Neu-Ulm (von links Trainer Dimitrij Mazunov, Vladimir Sidorenko und Lev Katsman). Foto: Willi Baur

    Mit dem Ausschluss russischer Sportlerinnen und Sportler aus internationalen Wettbewerben haben das Internationale Olympische Komitee und Sportfachverbände schnell auf den Einmarsch von Putins Truppen in die Ukraine reagiert. Den Tischtennis-Bundesligisten TTC Neu-Ulm trifft das mit voller Wucht. Aber der politische Konflikt hat hier auch eine menschliche Komponente: Trainer und demnächst drei Spieler sind Russen, Teammanager Oleksandr Orlov stammt aus der Ukraine. Es war kein guter Abend für TTC-Coach Dimitrij Mazunov am letzten Mittwoch im Februar: Ein fast vierstündiger Tischtennis-Krimi, am Ende eine denkbar knappe 2:3-Niederlage. "Wie immer nach solchen Spielen habe ich schlecht geschlafen und bin früh aufgewacht", erinnert sich der 50-Jährige. Schlimmer indes war der Morgen danach, ein erster Blick aufs Handy mit den Meldungen aus der Ukraine. "Es war ein Schock für mich, mehr weiß ich heute nicht mehr", sagt er zwei Wochen später.

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