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Tischtennis: Der TTC Neu-Ulm steht vor zwei schwierigen Aufgaben

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Der TTC Neu-Ulm steht vor zwei schwierigen Aufgaben

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    Auf Neu-Ulms Franzosen Emmanuel Lebesson warten am Wochenende in beiden Spielen schwere Aufgaben.
    Auf Neu-Ulms Franzosen Emmanuel Lebesson warten am Wochenende in beiden Spielen schwere Aufgaben. Foto: Willi Baur

    Dem frühen Pokal-Aus geschuldet hatten die Spieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Neu-Ulm zuletzt ein freies Wochenende. Ihr Trainer Dimitrij Mazunov nicht. Er hat die Konkurrenz studiert, die sich am Samstag beim Final Four in der Arena tummelte. Vor allem den TTC Bergneustadt. Der kommt nämlich am Sonntag zum Verfolgerduell nach Pfaffenhofen (15 Uhr). Zuvor noch müssen die Neu-Ulmer beim thüringischen Post SV Mühlhausen antreten (Freitag 19 Uhr).

    „Auch sie dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Mazunov vor dem PSV-Quartett, das sich mit bislang fünf Siegen zwar nur im Mittelfeld der Tabelle bewegt, seinen Schützlingen aber schon im Hinspiel einen echten Kraftakt abgenötigt hat. Nicht zuletzt Vladimir Sidorenkos Gala-Vorstellung gegen den früheren deutschen Einzelmeister Steffen Mengel machte Anfang November den Weg frei.

    „Wir sind gegen Bremen so gut in das neue Jahr gestartet und daran wollen wir jetzt anknüpfen“, sagt der TTC-Trainer und weiß auch: Ein Erfolg in Mühlhausen wäre wichtig für das Gemüt seiner Akteure zwei Tage später. Denn mit dem TTC Bergneustadt kommt noch ein deutlich größeres Kaliber in die Pfaffenhofener Sporthalle. „Unser direkter Konkurrent um die Play-off-Plätze“, rutscht „Dima“ Mazunov das lange unausgesprochene Saisonziel jetzt doch über die Lippen.

    Tischtennis-Bundesliga: TTC Neu-Ulm trifft auf Mühlhausen

    Mehr als ein halbes Dutzend Mannschaften dürfen noch auf die drei verfügbaren Plätze hoffen, Düsseldorf ist praktisch uneinholbar durch. Und dahinter hat sich die Lage durch Verfolger Ochsenhausens Ausrutscher in Bad Königshofen zuletzt noch verschärft: Neu-Ulm als Dritter und Bergneustadt liegen nach Punkten gleichauf (16:8), Saarbrücken und die Unterfranken lauern mit jeweils nur zwei Zählern weniger in Reichweite. Neu-Ulms Respekt vor den Gästen resultiert neben dem Tabellenplatz aus zwei weiteren Faktoren: Zum einen endete Mitte November mit der Hinspiel-Niederlage im Bergischen Land die Siegesserie des TTC, zum andern hat die Wertschätzung einen Namen: Benedikt Duda. Der 26-jährige Nationalspieler beeindruckte nicht nur im Pokal-Halbfinale mit seinen zwei Einzelsiegen gegen Ochsenhausen. „Er hat auch in der Liga momentan einen echten Lauf“, weiß Mazunov. Andererseits ist freilich auch das Bergneustädter Eigengewächs ab und an für einen Ausrutscher gut.

    Wie im Hinspiel gegen Neu-Ulms Chinesen Hao Shuai, der bei seinem Debüt den Ehrenpunkt holte, inzwischen aber für weitere Einsätze kaum noch infrage kommen dürfte. Coach Mazunov will vielmehr beide wichtige Spiele mit seinem zuletzt überzeugenden Trio bestreiten, bestehend aus Tiago Apolonia, Emmanuel Lebesson und Vladimir Sidorenko.

    Exakt um eine Woche vorverlegt wurde in der Tischtennis-Bundesliga das Rückspiel zwischen dem TTC Neu-Ulm und dem TTC Bad Homburg. Das Team des Aufsteigers um den früher für Neu-Ulm spielenden Brasilianer Gustavo Tsuboi, momentan in der Liga auf dem vorletzten Platz, kommt damit bereits am Dienstag, 19. Januar, um 19 Uhr in die Pfaffenhofener Sporthalle.

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