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SSV Ulm erkämpft 1:1 in Darmstadt: Kellers Premieren-Tor

SSV Ulm 1846 Fußball

Kaum Torchancen, aber ein weiterer Punkt für den SSV Ulm 1846 Fußball

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    Ulms Aaron Keller (links, im Zweikampf mit Darmstadts Killian Julian Corredor) erzielte beim 1:1 seinen ersten Treffer in der 2. Bundesliga und sicherte den Spatzen damit ein Unentschieden beim Bundesliga-Absteiger.
    Ulms Aaron Keller (links, im Zweikampf mit Darmstadts Killian Julian Corredor) erzielte beim 1:1 seinen ersten Treffer in der 2. Bundesliga und sicherte den Spatzen damit ein Unentschieden beim Bundesliga-Absteiger. Foto: Uwe Anspach/dpa

    Ziemlich offensiv kam die 2. Bundesliga an diesem Wochenende bislang daher. 38 Tore waren bis zum Sonntagmittag in sechs Spielen gefallen, über sechs Treffer im Schnitt pro Partie. Und auch die jüngsten Begegnungen mit Beteiligung des SV Darmstadt 98 hatten es in sich: Unter Trainer Florian Kohfeldt hatten die Hessen 15 Mal in fünf Spielen getroffen, allein fünf Mal zuletzt gegen Köln beim klaren Heimsieg. Doch engagierte und taktisch sehr disziplinierte Spatzen hatten etwas gegen ein weiteres Sturm-Spektakel. So war das 1:1 des Bundesliga-Absteigers gegen den SSV Ulm 1846 Fußball das torärmste Duell des zehnten Spieltags.

    Die erste gute Möglichkeiten hatten die Gäste. Über Dennis Chessa und Felix Higl kam der Ball gefährlich vors gegnerische Tor, dort rutschte Aaron Keller allerdings nur um Zentimeter an der Hereingabe vorbei (11.). In der ersten Viertelstunde hatte es der Aufsteiger gut gemacht, die Hausherren vom Strafraum ferngehalten. Dann unterlief im Spielaufbau ein folgenschwerer Fehler. Nutznießer war Fraser Hornby, der mit dem ersten Darmstädter Schuss aufs Tor direkt das 1:0 erzielte (16.). Eiskalt und platziert neben den Pfosten. Der Jubel im Stadion war noch nicht ganz verhallt, da schlugen die Ulmer keine 100 Sekunden später auf der Gegenseite direkt zurück. Keller schob eine Chessa-Flanke zum 1:1 (18.) über die Linie und ließ sich für seine Tor-Premiere in der 2. Bundesliga von seinen Mitspielern feiern.

    Defensiv haben die Spatzen Schwerstarbeit zu verrichten

    Gegen Ende der ersten Hälfte übernahm Darmstadt die Initiative, hatte mehr Ballbesitz, aber weiter nur wenig zwingende Chancen. Weil die Ulmer konsequent und im Kollektiv verteidigten, was es zu verteidigen gab. Lediglich nach einem erneuten Fehlpass in der Vorwärtsbewegung war es knapp geworden, den Abschluss von Killian Corredor boxte SSV-Schlussmann Niklas Thiede über die Latte.

    Auch im zweiten Abschnitt hatte Ulm defensiv Schwerstarbeit zu verrichten, machte das tadellos. Der Druck wurde aber nicht weniger. Immerhin gelang es hin und wieder, mit Kontern Nadelstiche zu setzen. Maurice Krattenmacher, der in der Halbzeitpause für Torschütze Keller gekommen war, lief vorn unermüdlich Kilometer auf den Tacho. Mehr als gelegentliche Entlastung brachte das nicht.

    Dann begann die Schlussviertelstunde, in der die Spatzen bislang die meisten Gegentore kassiert und schon zehn Punkte verspielt hatten. In den Köpfen der Spieler ist das freilich präsent. Doch dieses Mal verstrich auch diese heikle Phase des Spiels schadlos. Isac Lidberg köpfte erst knapp drüber (75.), dann fehlte dem Schweden im Abschluss die nötige Präzision (78.). Das waren bereits die wenigen Momente, in denen es brenzlig geworden war rund um das Ulmer Tor. In den letzten Minuten plätscherte das Spiel vor sich hin, geprägt von vielen Unterbrechungen. Ein Leckerbissen war es nicht, aber immerhin sprang für die Gäste der achte Punkt der Saison heraus.

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