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SSV Ulm 1846 Hockey-Herren steigen in 2. Regionalliga auf

Hockey

Nach 17 Jahren geht es für den SSV Ulm 1846 wieder nach oben

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    Die Hockey-Herren des SSV Ulm 1846 feiern den Aufstieg: (stehend von links) Lawrence Johnson, Julius Mayer, Carlo Behnke, Philipp Maier, Frederik von Strantz, Felix Köhler, Dominik Pollozek sowie (sitzend von links) Jakob Burkhard, Johannes Liessem, Finn Lederbogen, Noah Haug, Jan Krönner, Hannes Löhmann, Leo Fünning. Es fehlt Spielertrainer Aaron Buntrock.
    Die Hockey-Herren des SSV Ulm 1846 feiern den Aufstieg: (stehend von links) Lawrence Johnson, Julius Mayer, Carlo Behnke, Philipp Maier, Frederik von Strantz, Felix Köhler, Dominik Pollozek sowie (sitzend von links) Jakob Burkhard, Johannes Liessem, Finn Lederbogen, Noah Haug, Jan Krönner, Hannes Löhmann, Leo Fünning. Es fehlt Spielertrainer Aaron Buntrock. Foto: Beate Köhler

    Nach 17 langen Jahren in der Oberliga Baden-Württemberg haben die Ulmer Hockey-Herren die ersehnte Rückkehr in die 2. Regionalliga Süd geschafft. Und es hätte dafür gar keinen besseren Zeitpunkt geben können, denn im Juli vor genau 100 Jahren begann die Geschichte des Hockeysports in der Doppelstadt. Am kommenden Freitag wird das auf der Gänswiese mit einem Fest gefeiert.

    Dabei sah es lange nicht gut aus für die Sportler des SSV Ulm 1846, denn nach dem verlorenen Spiel gegen den HC Ludwigsburg vor vierzehn Tagen schienen alle Titelträume geplatzt zu sein, zumal der HC Heilbronn fehlerfrei blieb. Am Montagabend folgte dann die große Überraschung, als die Tabelle der Oberliga korrigiert und plötzlich der SSV punktgleich mit dem VfB Stuttgart an der Spitze geführt wurde. Dem HC Heilbronn waren wegen eines Regelverstoßes drei Punkte aberkannt worden. Gegen die Entscheidung liegt ein Einspruch der Heilbronner vor. Seitens des SSV Ulm heißt es aber, dieser sei „normalerweise nicht erfolgversprechend“.

    100 Jahre Hockey in Ulm. Die Ausstellung in der Sparkasse Neue Mitte läuft noch bis Freitag, 12. Juli.
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    In Ulm wird seit 1924 Hockey gespielt. Eine Ausstellung im Sparkassen-Foyer zeigt die größten Erfolge und seltene Erinnerungsstücke.

    So kam es am Samstag zum echten Aufstiegskrimi auf der Gänswiese, Zu Gast war der VfB Stuttgart. Es war ein Highlight dieser Saison, für das auch die Fanlager beider Seiten mit guter Stimmung sorgten. In einem anfänglich nervösen Spiel erwischten die Gäste den besseren Start und gingen recht schnell in Führung. Den Ulmern gelang zu diesem Zeitpunkt vor allem beim Torabschluss nicht viel und eine missglückte Ecke führte statt zum Ausgleich zum 0:2-Rückstand. Damit schien der Traum vom Aufstieg schon ausgeträumt, aber die Mannschaft von Spielertrainer Aaron Buntrock bewies Moral. Dennoch brauchte es drei Anläufe, ehe Julius Mayer kurz vor Ende des zweiten Viertels eine Ecke zum Anschlusstreffer verwandelte. In der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser für die Hausherren, die ein gutes Spiel zeigten und immer wieder zu Chancen vor dem Tor der Gäste kamen. Johannes Liessem traf zum Ausgleich, kurz darauf brachte Frederik von Strantz seine Mannschaft sogar mit 3:2 in Führung. Mit einer ungeheuren Willensleistung war die Wende in einem spannenden Spiel gelungen.

    In der Schlussphase muss Stuttgart ohne Torwart auskommen

    Die Canstätter glichen zwar noch einmal aus, mussten aber kurz vor Schluss in einer härter gewordenen Begegnung wegen einer Zeitstrafe ohne Torwart auskommen. Die Strafecke verwandelte erneut Julius Mayer sicher zum 4:3. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme, die Freude kannte keine Grenzen. (bekö)

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