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SSV Ulm 1846 Fußball: Pokal, Münsterplatz, Cocomo: So läuft die große Meister-Party am Samstag

SSV Ulm 1846 Fußball

Pokal, Münsterplatz, Cocomo: So läuft die große Meister-Party am Samstag

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    Große Emotionen gab es beim SSV Ulm 1846 Fußball schon vor zwei Wochen nach dem Heimspiel gegen Viktoria Köln. Am Samstag wird noch einmal zusammen gefeiert.
    Große Emotionen gab es beim SSV Ulm 1846 Fußball schon vor zwei Wochen nach dem Heimspiel gegen Viktoria Köln. Am Samstag wird noch einmal zusammen gefeiert. Foto: Alexander Kaya

    Thomas Wörle, Trainer des SSV Ulm 1846 Fußball, redet gar nicht viel um den heißen Brei. Einfach, sagt er, sei es dieser Tage nicht, die Spannung noch hochzuhalten. Aufstieg, Meisterschaft, Ehrung im Stadion, Party auf dem – ziemlich viel prasselt da gerade auf die Spatzen ein. Und dennoch haben sie am Samstag (13.30 Uhr) ihr letztes Saisonspiel in der 3. Liga zu bestreiten. 

    Gegen den SC Verl ist der Heimbereich des Donaustadions mit 15.750 Zuschauerinnen und Zuschauern erneut ausverkauft. Wörle sagt: „Wir freuen uns alle total drauf. Es ist der Abschluss einer Wahnsinnssaison, das letzte Spiel vor dem Urlaub und danach auch noch die Feier mit unseren Fans in der Stadt. Das wird bestimmt noch einmal etwas ganz Großes.“

    Der SSV Ulm 1846 Fußball hat eine Bitte an die Fans

    Doch letztlich kann man es drehen und wenden, wie man will: Das Spiel ist an diesem Tag irgendwie zweitrangig. Vereinsverantwortliche, Spieler und Fans freuen sich auf den nächsten Party-Marathon nach der spontanen Sause vor zwei Wochen. Noch im Stadion wird der SSV Ulm 1846 Fußball nach dem Schlusspfiff vom Deutschen Fußballbund (DFB) als neuer Drittliga-Meister geehrt. Kapitän Johannes Reichert wird aus den Händen von DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG, die Trophäe überreicht bekommen. Der Pokal des Designers Christian Dorfmüller ist achteinhalb Kilogramm schwer, 63 Zentimeter hoch und hat laut DFB einen Wert von etwa 40.000 Euro. Obendrein werden Trainer Thomas Wörle als „Trainer des Jahres“ und Stürmer Leo Scienza als bester Spieler der Saison ausgezeichnet. Max Rieck, Sprecher des SSV, richtet diesbezüglich die dringende Bitte an die Spatzen-Fans, auf den Plätzen zu bleiben und nicht in den Innenraum zu kommen. „Damit die Zeremonie auch ordentlich stattfinden kann“, sagt er. 

    Diese Trophäe erhält der SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag als Meister der 3. Liga.
    Diese Trophäe erhält der SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag als Meister der 3. Liga. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

    Anschließend geht es für die Mannschaft auf einem offenen Truck über die Neue Straße auf den Münsterplatz, vor dem höchsten Kirchturm der Welt wird das Team gegen 17.30 Uhr erwartet. Auf der Bühne werden anschließend die Spieler vorgestellt, nach der einen oder andren offiziellen Ansprache – unter anderem von Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher – steht die Feier des Meisters mit seinen Fans im Mittelpunkt. Einen Empfang im Rathaus wird es hingegen nicht geben. Die Stadt, erklärt SSV-Geschäftsführer Markus Thiele, habe zwar den Wunsch danach geäußert, der organisatorische Aufwand wäre aber zu groß gewesen. Zumal ein Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Ulm ohnehin nicht vorgesehen gewesen ist. „Die Ehrungsordnung lässt das nur zu, wenn man deutscher Meister wird. Das ist aber auch nicht schlimm“, sagt Thiele. 

    Anschließend wird es wohl die nächste lange Nacht für die Ulmer Fußballer werden. Der Cocomo-Club beispielsweise wirbt bereits damit, dass Dauerkarten-Inhaber und Fanclubs der Spatzen am Samstagabend freien Eintritt haben, wer sein Ticket vom Heimspiel gegen Verl vorzeigt, bezahlt nur die Hälfte.

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