Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

SSV Ulm 1846: Enttäuschung und Hoffnung nach Düsseldorf-Spiel

SSV Ulm 1846 Fußball

Trainer Wörle nach der Spatzen-Pleite: „Ein ganz bitterer Tag“

    • |
    • |
    Ulms Trainer Thomas Wörle war nach der Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf geknickt.
    Ulms Trainer Thomas Wörle war nach der Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf geknickt. Foto: Harry Langer/dpa

    Es blieb ihm ja eigentlich gar nichts anderes übrig. Thomas Wörle, Trainer des SSV Ulm 1846 Fußball, hob nach der 1:2-Niederlage seiner Kicker in der 2. Bundesliga gegen Fortuna Düsseldorf wieder einmal die positiven Dinge hervor. „Wir haben einen klaren Schritt nach vorne gemacht. Das ist erfreulich, reicht aber aktuell noch nicht, um was Zählbares zu bekommen. Deswegen versuchen wir, uns an dieser Leistung aufzubauen“, sagte er. Unterstützung bekam er dabei von Gästetrainer Daniel Thioune. Dem gingen die lobenden Worte für den Gegner aber freilich deutlich einfacher über die Lippen, denn er hatte schließlich mit seinem Team die drei Punkte ergattert.

    Thioune meinte: „Es war für uns sehr herausfordernd. Ulm ist eine absolute Bereicherung für die zweite Liga.“ Auch am Sonntagnachmittag sah es lange Zeit gut aus. Die Spatzen machten ein engagiertes Spiel, agierten mutig, waren in der ersten Halbzeit auch überlegen. Im Spiel mit dem Ball ebenso wie gegen ihn. Der Aufwand war einmal mehr enorm. 120,72 Kilometer legten die SSV-Akteure in den 90 Minuten auf dem Rasen zurück. An diesem Spieltag der absolute Höchstwert, nur die SV Elversberg mit 119,82 und der Karlsruher SC mit 118,38 Kilometern waren am Wochenende ähnlich lauffreudig. Der Ertrag passte halt bei den Spatzen zum wiederholten Mal nicht. „Für uns ist das ein ganz bitterer Tag“, meinte Wörle daher auch.

    Am Ende fehlt den Spatzen auch das nötige Spielglück

    Das 1:0 durch Felix Higl fiel zwar vom Elfmeterpunkt, war aber aufgrund der Spielanteile zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Dann wurde Düsseldorf besser, aber Ulm hatte nach wie vor alles einigermaßen im Griff. Bis zu 78. Minute. „Dann kommt wie aus dem Nichts ein Elfmeter. Es wird wieder zwei Meinungen geben und das tut weh“. sagte Wörle. Im Gegensatz zu Augsburgs Jess Thorup einen Tag zuvor, der nach dem Spiel gegen Bremen deutliche Kritik an der Schiedsrichterentscheidung geübt hatte, hielt sich Wörle in seiner weiteren Bewertung der Situation im Donaustadion aber zurück. Sachlich analysierte er weiter: „Fakt ist: Wir haben das Tor bekommen und danach kurz gebraucht, sind dann direkt noch einmal überrumpelt worden. Am Ende hat uns einfach das Spielglück gefehlt.“

    TOP

    Der Mut der Spatzen. Auch von drei Niederlagen hintereinander hatten sie sich nicht einschüchtern lassen, spielten gegen Düsseldorf munter nach vorn und gaben sich auch nach dem Treffer zum 1:2 nicht auf.

    FLOP

    Die ewige Diskussion ums Handspiel. Am Wochenende war wieder keine klare Linie bei den Schiedsrichtern zu erkennen. Die einen pfeifen es, die anderen nicht. In Augsburg, bei den Bayern und in Ulm kann man ein Lied davon singen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden