Lothar Matthäus gilt als wahrer Meister der Fußball-Sprüche, als Philosoph unter den TV–Experten. Auf die Frage, warum er nicht deutscher Bundestrainer wurde, hatte er einst geantwortet: „Gewollt hab ich schon gemocht, aber gedurft ham sie mich nicht gelassen.“ Einer seiner vielen Verbal-Kracher passt zum jüngsten Auftritt des SSV Ulm 1846 Fußball bei Hannover 96 wie die Faust aufs Auge. Hätte man Matthäus nach der Zweitliga-Partie um eine Analyse gebeten, hätte er vermutlich den hier ausgepackt: „Wäre, wäre, Fahrradkette.“ Eine kreative Variation des Spruchs „Hätte, hätte, Fahrradkette“. Fußball findet eben häufig im Konjunktiv statt. Am vergangenen Samstag wäre für die Spatzen mehr drin gewesen. Wieder einmal. Am Ende suchte Trainer Thomas Wörle bei der Pressekonferenz nach dem Spiel nach Erklärungen für die 2:3-Niederlage.
SSV Ulm 1846 Fußball
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