Im ersten Auswärtsspiel der neuen Oberligasaison treten die Fußballer des SSV Ulm 1846 morgen um 15 Uhr beim Karlsruher SC II an. Auch wenn ihnen der 4:1-Auftaktsieg gegen den FC Villingen Rückenwind geben wird, müssen sie wohl doch alles geben, um zu punkten. „Einige Dinge haben mir gegen Villingen nicht so gefallen“, sagt Trainer Stephan Baierl. „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht. Es gab noch Probleme bei der Laufbereitschaft und im taktischen Verhalten.“ Mittels Videoanalyse hat Baierl einiges mit der Mannschaft aufgearbeitet, und morgen soll es besser werden.
Der Gegner hat zum Auftakt in Bahlingen klar verloren
Der Ulmer Trainer ist froh, dass es im Verein vorwärtsgeht: „Es gibt noch Baustellen, aber es bewegt sich was.“ Genauso froh ist er über Unterstützung von außerhalb. Die Mannschaft reist jetzt wieder mit einem großen Missel-Bus, den die Firma Evo-Bus als Sponsor bezahlt. Und so kann man zumindest in dieser Hinsicht ganz ruhig nach Karlsruhe fahren. Dort treffen die Spatzen auf eine sehr junge, gut ausgebildete Mannschaft. Diese hat allerdings ihr Auftaktspiel beim Bahlinger SC glatt mit 0:3 verloren.
Stephan Baierl deutet an, dass es in seinem Team kleine Änderungen geben könnte. So hat Burak Coban gute Chancen, morgen von Beginn an zu spielen. „Er hat eine Menge Potenzial und gibt immer Vollgas“, lobt Baierl den Mittelfeldmann. Weil er sich nur mit einer Arbeitserlaubnis ausweisen konnte, legte Villingen ja Protest gegen das 1:4 in Ulm ein. Doch der Ulmer Trainer lässt Coban weiter spielen: „Es ist alles mit dem WFV abgeklärt.“ (kü)