Die Meisterschaftsfrage in der Fußball-Kreisliga A Donau wird erst am letzten Spieltag beantwortet. Der SV Oberelchingen kam im Spitzenspiel am Sonntag beim schärfsten Verfolger TSG Söflingen trotz zweimaliger Führung nur zu einem 2:2, er liegt damit aber weiterhin einen Punkt vorn. Trainer Thomas Kühn sagte anschließend: „Mit unserer zweiten Hälfte war ich absolut einverstanden, in der ersten haben wir nach der frühen Führung zu wenig getan und wollten nur noch verwalten.“
Die Partie begann für Söflingen äußerst unglücklich. In der allerersten Minute wollte Abwehrspieler Marco Welte das Leder in Ruhe zu seinem Keeper zurückköpfen, überlupfte ihn aber dabei und schon lag das Leder im Netz. Es dauerte ein Weilchen, bis der Gastgeber den Schock verdaut hatte, aber dann spielte zunächst nur noch eine Mannschaft – die TSG Söflingen. Der Ausgleichstreffer in der 28. Minute war allerdings wieder etwas kurios. Der Elchinger Keeper Michael Schaab vertändelte den Ball und Sebastian Gawehn hatte keinerlei Mühe mehr.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie viel ausgeglichener und es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel. SVO-Kapitän Daniel Gerst prüfte mit seinem Abschluss Söflingens Torhüter Pascal Bayer (59.). Auf der Gegenseite scheiterte Gawehn mit seiner Direktabnahme an Schaab (68.). Kurz darauf ging es bei den Gästen schnell: Daniel Gerst passte auf Moritz Ufschlag, der in die Mitte zum eingewechselten Joel Berger und es stand 1:1 (72.). Zu diesem Zeitpunkt und bei diesem Spielstand wären die Oberelchinger Meister gewesen.
Das änderte sich aber schnell, denn fünf Minuten später gab es Strafstoß für die Gastgeber. Ufschlag hatte Moritz Fichter gelegt, Mounir Barray verwandelte den Elfer eiskalt und erzielte damit sein bereits 48. Saisontor.