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Schongau: Devils Ulm/Neu-Ulm fahren zweimal nach Schongau

Schongau

Devils Ulm/Neu-Ulm fahren zweimal nach Schongau

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    Ob er sich darüber freuen kann? Jon Jäger (vorne) war der Mann des Freitagsspiels.
    Ob er sich darüber freuen kann? Jon Jäger (vorne) war der Mann des Freitagsspiels. Foto: Horst Hörger

    Das letzte Spiel der Meisterrunde in der Eishockey-Bayernliga geriet zu einem Ärgernis. Die Partie des VfE Ulm/Neu-Ulm in Schongau wurde am Freitag nach 21 Minuten aus technischen Gründen abgebrochen und keine 48 Stunden später am Sonntag neu angesetzt. Die Devils verloren mit 3:4, sie belegen damit in der Tabelle der Gruppe B den vierten Platz und treffen in der Viertelfinalserie auf Königsbrunn.

    Ein Loch im Eis konnte am Freitag trotz mehr als einstündiger Bemühungen nicht gestopft werden. Für VfE-Geschäftsführer Patrick Meißner ist das ein Unding. „Ich finde es maximal unprofessionell von den Schongauern, dass die in der Bayernliga kein anständiges Eis hinbekommen. Die sollten lieber Geld für die Infrastruktur in die Hand nehmen, anstatt in Spieler zu investieren“, polterte er nach dem Abbruch.

    Die Mammuts, die auf einige Leistungsträger verzichten mussten, erwischten im Freitagsspiel den besseren Start und gingen bereits nach 86 Sekunden durch einen abgefälschten Schuss in Führung, der Ulmer Torhüter David Heckenberger hatte keine Chance. Verteidiger Jon Jäger, der zum ersten Mal überhaupt in der Meisterrunde eingesetzt wurde, weil er zuvor beruflich in Schweden weilte, war der Mann des Abends – soweit es den gibt in einem Spiel, das nur etwas mehr als 20 Minuten dauert. In der zweiten Reihe mit Benedikt Stempfel als Verteidiger an seiner Seite sowie Florian Döring, Martin Podesva und Julian Tischendorf im Sturm gelang ihm zunächst der schnelle Ausgleich (4.). Der Tscheche Dominik Synek, der zuletzt noch wegen Nackenschmerzen pausiert hatte, schoss seine Mannschaft dann sogar in Führung (16.). Nur eine Zeigerumdrehung später erhöhte Jäger mit seinem zweiten Streich auf 3:1. Die Schongauer konnten aber lediglich eine Minute danach das zweite Tor erneut mit einem abgefälschten Schuss erzielen.

    Im zweiten Durchgang war gerade Mal eine Minute gespielt, als die Partie abgebrochen werden musste. Es wurde zwar noch eine Stunde lang versucht, das Loch im Eis zu kitten, aber alle Bemühungen waren vergeblich. Was überaus ärgerlich war für die Devils und ihren Anhang. Etwa 70 Fans waren am Freitag in einem Doppeldecker-Bus mit nach Schongau gereist und sie sorgten für ordentlich Stimmung. 

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