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Regionalliga Südwest: Die Koblenzer Mauer hält gegen den SSV Ulm 1846 Fußball dicht

Regionalliga Südwest

Die Koblenzer Mauer hält gegen den SSV Ulm 1846 Fußball dicht

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    Die Koblenzer Alem Koljic (links) und Quentin Fouley werfen sich in den Zweikampf mit Ulms Robin Heußer. Koblenz war gegen die Spatzen sehr defensiv eingestellt.
    Die Koblenzer Alem Koljic (links) und Quentin Fouley werfen sich in den Zweikampf mit Ulms Robin Heußer. Koblenz war gegen die Spatzen sehr defensiv eingestellt. Foto: Eibner/René Weiss

    Zum Auftakt der neuen Saison in der Fußball-Regionalliga Südwest hat der SSV Ulm 1846 Fußball am Dienstagabend bei der TuS RW Koblenz 0:0 gespielt. Seiner Rolle als Favorit der Partie wurde er damit nicht gerecht.

    Auf sieben Veränderungen brachte es die Ulmer Startaufstellung im Vergleich zum bis dahin letzten Spiel der Spatzen, dem 7:1 im WFV-Pokal gegen Trillfingen vergangene Woche. Augenscheinlichste Änderung war die im Tor. In dem stand gegen Koblenz statt Christian Ortag Niclas Heimann. Das Mittelfeld zeigte sich auch komplett verändert, nur im Sturm spielte wieder Anton Fink von Beginn an, der gegen Trillfingen zweimal getroffen hatte und der am Dienstagabend mit Felix Higl einen Sturmpartner hatte, der weiß, wie man gegen die TuS RW Koblenz Tore schießt. Beim Ulmer 4:0-Sieg vor einem Jahr traf er dreimal.

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    Dafür, dass der SSV als klarer Favorit in die Partie gegen Koblenz gegangen war, gab es als Indiz nicht nur den klaren Sieg vor einem Jahr, sondern auch die Tatsache, dass die Koblenzer in der zurückliegenden Rumpfsaison der Regionalliga Südwest kein Spiel gewonnen hatten. Dazu kam die Dominanz, mit der die Ulmer in den vergangenen Wochen aufgetreten waren. Trotzdem hatte Ulms Trainer Holger Bachthaler vor dem Spiel gewarnt, die Koblenzer nicht zu unterschätzen, die nur deshalb in der Liga geblieben sind, weil es nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch keine Absteiger gab. Seit Juni steht Heiner Backhaus als Trainer der Rheinland-Pfälzer an der Seitenlinie, der über sein Team sagte: „Wir sind der Außenseiter schlechthin und damit gleichzeitig auch in einer angenehmen Situation.“ Nämlich der, dass niemand von seinem Team etwas erwartet. Das mindert den Druck.

    Wie zum Beweis war die erste Halbzeit am Dienstagabend umkämpft. Ein Distanzschuss von Burak Coban war die größte Chance des SSV, doch die brachte wie auch die anderen Versuche nichts ein. Zur Halbzeit stand es 0:0, was auch der defensiven Grundeinstellung der Gastgeber geschuldet war. In der zweiten Hälfte wurde der SSV dann stärker und wechselte in der 63. Minute seine Stürmer aus. Für Higl und Fink kamen Tobias Rühle und Ardian Morina ins Spiel. In der 74. Minute hatte Robin Heußer eine gute Kopfballchance, doch Koblenz’ Torhüter Baboucarr Gaye parierte stark. Langsam wurde es eng für die Spatzen, doch die Koblenzer Abwehr und Baboucarr hielten weiter dicht.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Heimann – Heilig, Reichert, Geyer, Jann – Heußer, Sapina, Beck (74. Kienle), Coban – Higl (63. Rühle), Fink (63. Morina).

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