Nach dem mühsamen Auftaktsieg gegen Dorfen am Freitag gewann der VfE Ulm/Neu-Ulm auch das zweite Spiel der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga beim EC Pfaffenhofen nach Penaltyschießen mit 5:4 (2:1/0:1/2:2). Matchwinner aufseiten der Devils waren Torhüter Maximilian Güßbacher und Matteo Miller, der den entscheidenden Penalty verwandelte.
Die Ulmer starteten schlecht in die Partie, die Hausherren gingen zunächst in Führung (10.). Dominik Synek drehte das Spiel aber mit zwei Überzahltoren im Alleingang (11., 19.) und bescherte somit seiner Mannschaft die Führung nach dem ersten Drittel.
Der zweite Durchgang war geprägt von Strafen auf beiden Seiten. Die Devils kassierten sogar acht und damit drei mehr als der Gegner. Folgerichtig mussten sie in einer der vielen Unterzahlsituationen den Ausgleich hinnehmen (26.).
Devils Ulm/Neu-Ulm gewinnen in Pfaffenhofen
Im letzten Drittel gab es zunächst eine weitere Strafe gegen die Ulmer, aber Synek besorgte mit seinem dritten Treffer in numerischer Unterlegenheit die erneute Führung (54.). Diese hielt allerdings nur 42 Sekunden, denn postwendend erzielten die Pfaffenhofer Eishogs das 3:3. Vier Minuten vor dem Ende traf Justin Unger zum vierten Mal für die Ulmer, die zudem bei insgesamt drei Alutreffern ordentlich Pech hatten und es damit versäumten, die Weichen schon in der regulären Spielzeit auf Sieg zu stellen. Die Pfaffenhofer steckten nicht auf, glichen eine Zeigerumdrehung später erneut aus und erzwangen somit eine Verlängerung.
In der rettete der Ulmer Torhüter Maximilian Güßbacher mit einem gehaltenen Penalty nach einem Foul von Valentin Dér die Gäste ins Penaltyschießen (65.). Die ersten zwei Versuche der Gäste parierte er anschließend ebenfalls. Matteo Miller verwandelte schließlich den entscheidenden Penalty zum Sieg und sicherte dem VfE Ulm/Neu-Ulm damit zumindest zwei Punkte.