Der SV Offenhausen befindet sich zwar nach zwei Siegen in Folge im Aufwind. Am Sonntag (14.30 Uhr) tritt mit dem TSV Neu-Ulm jedoch der noch immer ungeschlagene Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga Donau/Iller zum Derby am Donauufer an.
Wie schon im Premierenjahr in der Bezirksliga, kamen die Offenhausener auch diesmal nur schwer in die Gänge. Urlaube und anhaltende Verletzungssorgen nennt Trainer Alexander Höhne als Gründe für die bisher magere Punkteausbeute. Mittlerweile hat er aber wieder den Großteil seiner Spieler an Bord und registriert die positiven Auswirkungen auf die Tabelle. Der 38-Jährige sagt: „Die letzten drei Spiele waren okay. Besonders wichtig waren aber die letzten beiden Siege.“ Mit diesen beiden Dreiern konnte der Abstand zur Abstiegszone ein bisschen vergrößert werden. Höhne räumt allerdings auch ein: „Wir hinken sechs Punkte hinter unserer eigenen Kalkulation zurück.“ Vor diesem Hintergrund schlägt er den Bogen zum anstehenden Derby gegen den TSV Neu-Ulm: „Wir müssen also Punkte gegen Gegner holen, die wir vor der Saison noch nicht so auf der Rechnung hatten.“ Die Zielsetzung ist dementsprechend klar. „Wir wollen natürlich den Derbysieg“, sagt er.
SV Offenhausen spielt gegen den TSV Neu-Ulm
Höhne lobt die Neu-Ulmer allerdings über den grünen Klee: „Die haben schon sehr gutes Personal.“ Namentlich nennt Höhne Lukas Kögel, die Kurz-Brüder und vor allem Stürmer Benjamin Klingen: „Den muss man erst einmal verteidigt kriegen.“ Für seine Mannschaft sei es am Sonntag erst einmal wichtig, die eigene Fehlerquote gering zu halten und dann geradlinig nach vorne zu spielen: „Genau so, wie wir es in Asch und gegen Söflingen gemacht haben.“
Auch der Neu-Ulmer Trainer Peter Passer geht mit gehörigem Respekt ins Derby. Er hatte vor der Saison den SVO als Geheimfavorit auserkoren. „Die haben mit Saric, Tokic, Schmeer und Grupp schon sehr starke Kicker. Wir freuen uns auf das Spiel“, erklärt er.
Zeitgleich versucht die SGM Aufheim/Holzschwang in Aufheim gegen den FV Asch die Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu wahren. Türkspor Neu-Ulm II empfängt den SC Staig, während in Kettershausen der heimische TSV im direkten Duell mit dem Schlusslicht TSG Söflingen eine Übergabe der roten Laterne verhindern möchte.