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Oberliga Baden-Württemberg: Ulmer sollen Erfahrung in Cleverness umsetzen

Oberliga Baden-Württemberg

Ulmer sollen Erfahrung in Cleverness umsetzen

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    SSV-Kicker wie Bastian Heidecker (am Ball) oder David Braig (links/hier gegen den KSC II) sind erfahren, aber dem Team fehlt es an Cleverness.
    SSV-Kicker wie Bastian Heidecker (am Ball) oder David Braig (links/hier gegen den KSC II) sind erfahren, aber dem Team fehlt es an Cleverness. Foto: Imago/Eibner

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    Noch immer ärgert sich Trainer Stephan Baierl, dass seine Spatzen am vergangenen Sonntag in Reutlingen kurz vor Schluss noch ein Gegentor kassierten, womit die Partie 2:2 endete. Es war nicht das erste Mal in dieser Oberligasaison, dass der SSV Ulm 1846 Fußball unnötig Punkte abgab. „Die Mannschaft fällt oft in alte Schemata zurück, da wird in manchen Situationen schon mal kopflos gespielt“, moniert Baierl vor der Partie morgen um 15.30 Uhr gegen den Karlsruher SC II. Dieses ist eine besondere Partie, denn es ist das erste echte Heimspiel der Spatzen in der laufenden Runde. Wegen der Rasenerneuerung im Donaustadion mussten sie bisher nach Erbach ausweichen, doch nun sind sie wieder daheim. „Auf dem neuen Rasen spielen zu dürfen, ist ein Privileg“, sagt der Ulmer Trainer. Das Grün ist astrein, wird höchsten Ansprüchen gerecht.

    Den eigenen Ansprüchen will die Ulmer Mannschaft gerecht werden. Dabei spürt Stephan Baierl bei den Spielern „eine gewisse Unzufriedenheit, wenn sie sich nicht belohnen.“ Das haben die SSV-Kicker zuletzt in Friedrichstal (1:1) und in Reutlingen nicht geschafft. „Uns fehlt oft die Abgeklärtheit und die Cleverness“, hat Baierl erkannt. Was erstaunlich ist, denn unter anderen stehen so erfahrene Spieler wie Michael Passer, Florian Krebs, Alper Bagceci, Bastian Heidecker oder David Braig im Team. Doch der Trainer sagt: „Die einzelnen Spieler bringen das schon mit, aber als Mannschaft funktionieren sie noch nicht. Ich muss da noch Hebel umstellen.“

    Vielleicht tun sich die Ulmer gegen die Karlsruher U23 leichter, weil diese unerfahren ist. Allerdings weiß Baierl, dass die Badener sehr schnell und taktisch klug spielen und in der Offensive sehr stark ist. Aber der Tabellendritte, der schon zwei Spiele mehr absolviert hat, hat nur vier Tore mehr geschossen als die Spatzen – und zwei mehr erhalten. Das eröffnet den Ulmern auf jeden Fall Chancen.

    Stephan Baierl, der auf eine vierstellige Zuschauerzahl gegen Karlsruhe hofft, muss auf Olcay Kücük verzichten, der an einer Bänderüberdehnung leidet. Antonio Pangallo ist dabei, wird aber nur im Notfall eingesetzt.

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