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Oberliga Baden-Württemberg: Ulmer können an die Spitze stürmen

Oberliga Baden-Württemberg

Ulmer können an die Spitze stürmen

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    Die Ulmer (eine Szene aus dem Spiel in Hollenbach, am Ball Antonio Pangallo) könnten im Falle eines Sieges morgen in Erbach gegen den Kehler FV die Tabellenführung übernehmen. In der vergangenen Saison haben sie aber daheim gegen die Südbadener eine bittere Pleite erlebt.
    Die Ulmer (eine Szene aus dem Spiel in Hollenbach, am Ball Antonio Pangallo) könnten im Falle eines Sieges morgen in Erbach gegen den Kehler FV die Tabellenführung übernehmen. In der vergangenen Saison haben sie aber daheim gegen die Südbadener eine bittere Pleite erlebt. Foto: Eibner-Pressefoto

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    An die letzte Partie gegen den Kehler FV denken die Spatzen höchst ungern zurück. Sie fand am 22. November 2014 im Ulmer Donaustadion statt und der SSV Ulm 1846 Fußball war in dieser Oberligapartie favorisiert. Aber die Kehler stutzten den Spatzen gehörig die Flügel und gewannen mit 3:0. SSV-Trainer Stephan Baierl erinnert sich: „Wir haben uns damals vorführen lassen. Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Wir haben jetzt etwas gutzumachen.“

    Gelegenheit dafür haben die Ulmer am Mittwoch um 18.15 Uhr, wenn sie die Kehler im Erbacher Donauwinkelstadion zum fälligen Punktspiel empfangen. Von den drei Torschützen der Südbadener ist nur Aymar N’Gueni nicht mehr im Team. Fabian Herrmann und Kevin Sax gehören wieder zum Kader, wobei Ersterer zuletzt beim ersten Saisonsieg des KFV gegen den 1. CfR Pforzheim (1:0) wegen Verletzung nicht mitwirkte. Kevin Sax hingegen erzielte kurz vor Schluss das Tor des Tages (86.).

    So leicht wie in der vergangenen Runde werden es die Spatzen dem Kehler FV sicher nicht wieder machen. „Wir haben aus der Pleite von damals gelernt“, sagt Baierl, und: „Kehl hat uns einfach nicht gelegen.“ Das Team vom Rhein spielt einen sehr robusten, geradlinigen Fußball. Es steht in der Abwehr kompakt und versucht mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Das hat im November vergangenen Jahres im Donaustadion bestens funktioniert. Aber jetzt werden die Karten neu gemischt. Und mit einem Sieg könnten die Ulmer auf den Platz an der Sonne vorstoßen, denn der momentane punktgleiche Primus FV Ravensburg hat morgen beim Karlsruher SC II eine schwere Aufgabe vor sich. Bei den Spatzen ist vor allem die Abwehr stabiler geworden. In der Innenverteidigung stehen mit Michael Passer und Florian Krebs zwei großgewachsene, erfahrene Spieler und auf den Abwehr-Außenpositionen bietet der Trainer momentan mit Stefan Hess und Benjamin Sturm zwei Spieler auf, die viel Biss haben. Entsprechend haben die Ulmer in drei Spielen auch erst ein Tor kassiert.

    An der Abwehrformation wird Baierl deshalb am Mittwoch kaum etwas ändern. Aber er sagt: „Wir haben eine englische Woche. Da wird nicht jeder in jedem Spiel von Beginn an auflaufen.“ Baierl hat einen großen, guten Kader. Da im Angriff die Auswahl am kleinsten ist, wird David Braig gesetzt bleiben. Die meiste Konkurrenz gibt es im Mittelfeld. Da sind Wechsel wahrscheinlich. Robert Henning dürfte wohl eine Chance erhalten. Für ihn müsste am ehesten Dennis Werner weichen.

    Welche Elf auch aufläuft, sie soll nach dem Willen ihres Trainers mit spielerischen Mitteln versuchen zum Erfolg zu kommen. Baierl: „Auch wenn der Gegner sehr robust spielt, müssen wir unseren technischen Fußball durchbringen.“

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