Erstmals traten die Spatzen in dieser Saison im heimischen
Donaustadion
an. Das Ausweichquartier
Erbach
hat ausgedient, Oberliga-Fußball gibt es wieder auf dem neuen Rasen in der
Friedrichsau
. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Ulmer spielten in der ersten Halbzeit sehr gut auf. Sie ließen den Ball laufen, kombinierten gut und hatten den Gegner aus
Karlsruhe
prima im Griff. Den Spatzen spielte natürlich in die Karten, dass Gästespieler
Yiili Sallahi
wegen ungebührlichen Benehmens dem Schiedsrichter gegenüber schon in der 15. Minute die Gelb-Rote Karte sah. In Überzahl gingen die SSV-Kicker dann auch durch Felix Hörger, der neu ins Team gekommen war, in Führung (37.). Nach einer Superkombination erhöhte
Alper Bagceci
zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 2:0 (49.). Doch nun ließen die Spatzen nach, dafür versuchten die Karlsruher, häufiger und gefährlicher vors Ulmer Tor zu kommen. Was ihnen auch gelang. Dann stand
Marcel Mehlem
völlig frei und verkürzte auf 1:2 (74.). Doch die Ulmer hatten eine passende Antwort. Quasi im Gegenzug stelle
David Braig
den alten Abstand wieder her (75.). Dann ging
Bagceci
einem Gegenspieler beim Gerangel etwas an den Kragen und sah dafür von Schiedsrichter
Kai Marc Lechner
aus Wernau die Rote Karte (77.). Die Gastgeber gerieten etwas ins Schwimmen. Dann liefen sie sogar in einen Konter rein und der
KSC
II verkürzte auf 2:3 (86.). In der Nachspielzeit leistete sich der Karlsruher Patrick Fossi noch ein grobes Foul an
Burak Coban
und musste ebenfalls mit der Roten Karte vom Platz. Letztlich ein verdienter Sieg der Spatzen, die sich aber am Ende wieder einmal das Leben selbst schwer gemacht haben. Immerhin ein Dreier auf dem neuen, grandiosen Rasen.