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Neu-Ulm: Sonnige Zeiten für den TSV Neu-Ulm

Neu-Ulm

Sonnige Zeiten für den TSV Neu-Ulm

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    Siebenmal brachte der TSV Neu-Ulm den Ball im Tor des Gegners unter. Nach der vergangenen Katastrophensaison geht es also wieder steil aufwärts. Foto: Bernhard Weizenegger
    Siebenmal brachte der TSV Neu-Ulm den Ball im Tor des Gegners unter. Nach der vergangenen Katastrophensaison geht es also wieder steil aufwärts. Foto: Bernhard Weizenegger Foto: Bernhard Weizenegger

    In der Fußball-Bezirksliga feierte der TSV Neu-Ulm im Stadtderby einen nie gefährdeten und am Ende sogar noch zu knapp ausgefallenen 7:1-Sieg gegen den Aufsteiger TSG Söflingen. In der aktuellen Verfassung ist die Mannschaft von Trainer Peter Passer sicher ein ernst zunehmender Titelanwärter.

    Passer selbst möchte davon freilich nicht viel wissen. „Wir denken weiter von Spiel zu Spiel und wenn wir weiterhin unsere Spiele gewinnen, können wir vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob wir Fünfter werden wollen“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Nach Einschätzung seines Söflinger Kollegen Michael Bayer würde dieser fünfte Tabellenrang immerhin für den Klassenerhalt reichen. Er rechnet nämlich damit, dass es ganz brutal wird und zum Saisonende satte sieben Vereine aus der Bezirksliga absteigen müssen. Den Auftritt seiner Mannschaft am Sonntag relativierte er trotzdem. „Man darf nicht vergessen, dass die Neu-Ulmer hier eine Truppe an den Start schicken, die fast durchweg Landesliga-Erfahrung hat. Wir sind Aufsteiger und müssten gegen so eine Mannschaft einen absoluten Sahnetag erwischen, um etwas holen zu können“, sagte er nach dem Schlusspfiff.

    TSV Neu-Ulm fertigt die TSG Söflingen ab

    Davon waren seine Kicker am Muthenhölzle freilich meilenweit entfernt. Lediglich in der Anfangsphase hätte kurzzeitig der Eindruck entstehen können, dass die TSG Söflingen die Partie passabel über die Runden bringen würde. Neu-Ulm tastete sich nämlich nur vorsichtig in die Partie, spähte aber listig die Lücken in der unbeweglich starren Viererkette der Gäste aus und stieß dann unerbittlich zu.

    Benjamin Klingen (15.), Nico Kurz (18.) und Stefan Vrhovac (21.) entschieden die Partie mit ihren Treffern binnen sechs Minuten. Die TSG Söflingen durfte sich sogar glücklich schätzten, dass Klingen mit einem Foulelfmeter – Linus Pohlandt hatte Patrick Hanisch gelegt – vor der Pause nur noch einen weiteren Treffer nachschob (28.).

    Nach der Pause gingen die Neu-Ulmer dann etwas dosierter zu Werke, sie kamen aber dennoch durch Nico Kurz (54.) und Oliver Schlotter (56.) schnell zu weiteren Treffern. Eric Villing gelang in der 78. Minute auf der Gegenseite noch ein kleiner kosmetischer Eingriff, der aber mit dem 7:1 von Matteo Maric (89.) wieder korrigiert wurde.

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