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Neu-Ulm: Ratiopharm Ulm ist mehr als eine Nummer größer

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Ratiopharm Ulm ist mehr als eine Nummer größer

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    Der Unterschied zwischen Ulm (am Ball Trevion Williams gegen Charles Callis) war nicht nur ein körperlicher. Foto: Imago/Harry Langer
    Der Unterschied zwischen Ulm (am Ball Trevion Williams gegen Charles Callis) war nicht nur ein körperlicher. Foto: Imago/Harry Langer Foto: IMAGO/H. Langer

    Das sieht doch jetzt ganz gut aus in der Tabelle der Basketball-Bundesliga: Ratiopharm Ulm ist durch den 106:79-Heimsieg gegen den MBC am Sonntag auf den vierten Platz vorgerückt und wenn der in den letzten fünf Spielen der regulären Saison mindestens gehalten wird, dann bedeutet das Heimrecht in der ersten Runde der Play-offs.

    Irgendwie waren die Ulmer allerdings offensichtlich von einem Selbstläufer ausgegangen gegen diese Mannschaft, die sie im Hinspiel kurz vor dem Jahreswechsel bereits mit 107:75 zerlegt hatten. Diesmal führte nach etwas mehr als sieben Minuten der MBC mit 19:14. Der Ulmer Trainer Anton Gavel hatte genug gesehen und hielt seinen Schützlingen in einer Auszeit eine gehörige Standpauke. Zu verstehen war: „Der selbe Mist wie im letzten Spiel.“ Eine Woche zuvor waren die Ulmer die Aufgabe in Rostock ähnlich lässig angegangen. Klar gewonnen haben sie anschließend trotzdem und auch gegen den MBC schafften sie es, den Schalter umzulegen.

    Auf 21:23 kam der deutsche Meister anschließend schon bis zum Ende dieses Spielabschnitts ran und spätestens ab Mitte des zweiten Viertels dominierten die Ulmer. Beim Stand von 35:29 war eine Auszeit des MBC fällig, doch die verpuffte ohne jede Wirkung. Der Abstiegskandidat hatte jetzt wie so oft in dieser Saison gewaltige Probleme in der Defensive, Ulm nutzte diese zu einer klar zweistelligen 50:33-Pausenführung. Das bedeutet ein Viertelergebnis von 29:10. Ein Spiel zwischen einem Spitzenteam und einer der schwächeren Mannschaften der Liga ist damit natürlich entschieden.

    Ratiopharm Ulm gewinnt klar gegen den MBC

    Die Ulmer ließen den Gegner in der zweiten Halbzeit immerhin ein bisschen mitspielen. Mal betrug der Vorsprung deswegen ein bisschen weniger als 20 Punkte, meistens waren es mehr. Nach dem dritten Viertel hieß es 78:57 und am Ende eben 106:79. Für John Bryant war es also eine eher deprimierende Rückkehr an den Ort, an dem er die beste Zeit seiner Karriere verbracht hat. Vier Punkte und drei Rebounds waren seine bescheidene Ausbeute in 16 Minuten Einsatzzeit.

    Ratiopharm Ulm: Jessup (14 Punkte), Christen (14), Dadiet (11), Figueroa (10), Klepeisz (10), Bretzel (9), Williams (8), Georginho (8), Jallow (7), Nunez (7), Herkenhoff (5), Jensen (3). 

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