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Neu-Ulm/Pfaffenhofen: Tischtennis: TTC Neu-Ulm pokert bei der Aufstellung

Neu-Ulm/Pfaffenhofen

Tischtennis: TTC Neu-Ulm pokert bei der Aufstellung

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    Neu-Ulms schwedischer Topstar Truls Moregardh (links)  ist alles andere als eine Ersatzlösung.
    Neu-Ulms schwedischer Topstar Truls Moregardh (links) ist alles andere als eine Ersatzlösung. Foto: Willi Baur

    An den eigenen Platten ist Tischtennis-Bundesligist TTC Neu-Ulm bisher eine Macht: Den Erfolgen gegen Grünwettersbach und Grenzau soll am Montagabend um 19 Uhr in der Pfaffenhofener Hermann-Köhl-Sporthalle der dritte Heimsieg in der Bundesliga folgen. Aber auch gegen den TSV Bad Königshofen könnte es spannend werden.

    Spannend war bis zuletzt beim Tabellenvierten TTC Neu-Ulm auch die Besetzung der Spitzenposition. Eigentlich war dafür das Heimdebüt des neuverpflichteten Taiwanesen Lin Yun-Ju vorgesehen. Aber der Weltranglisten-Siebte marschierte beim stark besetzten WTT-Turnier in Kasachstans Hauptstadt Almaty Richtung Finale und kann vermutlich nicht rechtzeitig anreisen.

    „Wahrscheinlich spielt Truls Moregardh“, kündigte TTC-Trainer Dimitrij Mazunov als Ersatzlösung an. Die nicht die schlechteste wäre. Schließlich steuerte der schwedische Vizeweltmeister schon in den beiden bisherigen Heimspielen alle möglichen Punkte bei, entfachte überdies mit spektakulären Ballwechseln Begeisterung pur auf den Rängen, zuletzt gegen Grenzau sogar Jubelgesänge.

    Wie stets wollte sich Trainer Mazunov in Sachen Aufstellung vorab nicht in die Karten schauen lassen. „Bad Königshofen hat mit seinen Neuzugängen Martin Allegro und Yukiya Uda einige Variationsmöglichkeiten“, weiß der Russe. Reduziert wurden diese indes wiederholt durch Verletzungen bewährter Stammkräfte, von Kilian Ort etwa oder von TSV-Legende Bastian Steger. Der 41-Jährige, Jahrgang Timo Boll also, wurde bei der Europameisterschaft in München nach 67 Länderspielen aus der Nationalmannschaft verabschiedet.

    Überschaubare Wechselspiele wären auch beim TTC denkbar. Aber die gegen Grenzau siegreiche Formation würde nicht überraschen. Der vor Wochenfrist famos aufspielende Vladimir Sidorenko zurück auf die Bank? Kaum vorstellbar. Schon eher ist das bei Maksim Grebnev gegen seine Ex-Kollegen denkbar. „Natürlich spielen hier auch Emotionen mit“, weiß Mazunov. Aber die jungen Leute müssten lernen, mit solchen Gefühlen umzugehen. „Solche Situationen gibt es schließlich oft im Leben.“

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