Erst wird die große Betonfläche heruntergekühlt, dann nach und nach Wasser aufgebracht und gefroren. Später werden Linien und Markierungen aufgemalt, die für ein Eishockeyspiel wichtig sind. Klingt simpel. Dabei ist die Eisbereitung ein technisch hochkomplexer Prozess, das physikalische System gleicht dem eines Kühlschranks. Warmes Ammoniak auf der einen Seite, gekühltes Wasser auf der anderen. Im Eisstadion des Donaubads sind vor einer Weile die beiden strikt getrennten Kreisläufe aufgrund eines technischen Defekts ineinander geraten. Ein kleiner Betriebsunfall, in dessen Folge der sogenannte Beckenwasserkondensator ausgetauscht werden musste. Doch wenn das bloß so einfach wäre.
Neu-Ulm