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Neu-Ulm: Höhne gegen Höhne: Bruderduell in der Bezirksliga

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Höhne gegen Höhne: Bruderduell in der Bezirksliga

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    Tobias Höhne und der FC Burlafingen werden Alex Höhne und dem SV Offenhausen bestimmt nichts schenken. Foto: Horst Hörger
    Tobias Höhne und der FC Burlafingen werden Alex Höhne und dem SV Offenhausen bestimmt nichts schenken. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Die Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga befinden sich längst auf der Zielgeraden. Aber auch zwei Spieltage vor Saisonschluss herrscht im Tabellenkeller noch immer keine allumfassende Klarheit. Wegen der bisher nur 14 Punkten in der Rückrunde gesellt sich mittlerweile auch der SC Türkgücü Ulm zum Kreis der Sorgenkinder.

    Am vergangenen Wochenende war der TSV Bermaringen dem FV Asch/Sonderbuch mit 0:2 unterlegen. Bermaringen, das am Sonntag (15 Uhr) den SC Staig empfängt, liegt damit vier Punkte hinter dem Relegationsplatz zurück und geht mit der ungünstigsten Ausgangsposition in den Schlussspurt. Gleichzeitig bedeutet dieses Resultat aber auch für den SC Türkgücü Ulm (am Sonntag beim bereits abgestiegenen TSV Blaubeuren), dass der direkte Abstieg nicht mehr möglich ist. Gleiches gilt für die SGM Aufheim/Holzschwang und den SV Offenhausen. Die Teilnahme an der Relegation bleibt aber für alle drei Vereine ein Thema.

    Offenhausen empfängt den FC Burlafingen zum Derby. Die besondere Konstellation – Alexander Höhne ist Trainer des SV Offenhausen, während sein Bruder Tobias in Burlafingen als stellvertretender Abteilungsleiter und Torhüter aktiv ist – verleiht der Partie trotz des längst feststehenden Abstiegs des FCB eine gewisse Brisanz. Alex Höhne war sich schon vor Wochen sicher: „Die werden uns bestimmt nichts schenken.“ Ein Punkt für seinen SVO und man müsste sich am letzten Spieltag möglicherweise überhaupt keine Sorgen mehr machen. 

    Dazu müssten allerdings der FV Asch/Sonderbuch (in Neenstetten) oder TSV Neu-Ulm verlieren. Die Neu-Ulmer waren durch den Sieg des FV Asch in der Vorwoche aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf den Relegationsplatz abgerutscht und müssen am Sonntag zum Muthenholz-Derby gegen Türkspors Zweite antreten. „Die Konstellation ist für das Selbstvertrauen nicht die Beste“, räumt TSV-Trainer Rafael Da Silva ein. Es verwundert nicht, dass er diese Situation gerne vermieden hätte. „Wir wussten, dass es bis zum Schluss eng bleiben wird und müssen jetzt die beiden Spiele als Endspiele betrachten“, gibt er vor.

    Türkspor Neu-Ulm hat den zweitbesten Sturm der Liga

    Gegen die angriffslustige Mannschaft von Türkspor, die mit 73 Toren den zweitbesten Sturm der Liga stellt, wird sein Hauptaugenmerk auf einer stabilen Defensive liegen. Da Silva hat seine Lehren aus den jüngsten Ereignissen im Profibereich gezogen. „Bei dieser Ausgangsposition kann wirklich alles passieren“, stellt er fest. 

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