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Neu-Ulm: Für die Devils Ulm/Neu-Ulm wird Überzahl zum Nachteil

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Für die Devils Ulm/Neu-Ulm wird Überzahl zum Nachteil

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    Der Saisonauftakt gegen Königsbrunn ging für die Devils (rote Trikots) ziemlich daneben. Foto: Markus Will
    Der Saisonauftakt gegen Königsbrunn ging für die Devils (rote Trikots) ziemlich daneben. Foto: Markus Will Foto: Markus Will

    Im Saisoneröffnungsspiel der Eishockey-Bayernliga bekam der VfE Ulm/Neu-Ulm gegen den amtierenden Meister EHC Königsbrunn mit 4:11 (1:4/3:4/0:3) ziemlich auf die Mütze. Vor der Rekordkulisse von 1243 Zuschauern, davon etwa 250 aus Königsbrunn, mussten die Devils also im ersten Spiel gleich einen herben Dämpfer hinnehmen.

    Dabei verlief der Start in die Partie für sie sehr vielversprechend, denn Daniel Bartuli schoss schon nach 76 Sekunden seine Mannschaft in Front und die Halle tobte. Die Gäste taten sich gegen die aggressiven Hausherren zu Beginn schwer, sie stellten sich aber im Verlauf der Partie besser auf sie ein und glichen nach zehn Minuten aus. Lediglich 32 Sekunden später gingen die Pinguine durch einen Treffer in Unterzahl sogar in Führung. Mit zwei weiteren Toren (16., 18.) stellen die Gäste schon im Anfangsdrittel die Weichen für einen Auswärtssieg.

    Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren hoch gegen Königsbrunn

    Im Mitteldrittel kassierten die Devils erneut Gegentore in numerischer Überzahl, was einem Bayernligisten nicht in dieser Häufigkeit eigentlich nicht passieren darf. So durfte der Ex-Ulmer Peter Brückner nach dem 1:5 (22.) auch auf 1:6 (23.) stellen. Auch Florian Döring, der vor dieser Saison von Ulm nach Königsbrunn gewechselt ist, hatte Grund zum Jubel. In doppelter Überzahl gelang ihm der siebte Streich der Pinguine. Anschließend reagierte der Ulmer Trainer Martin Jainz und wechselte auf der Torhüterposition. Für David Heckenberger kam Maximilian Güßbacher. Der durfte wiederum nur 30 Sekunden später den Puck das erste Mal aus seinem Netz fischen.

    Königsbrunn ließ es nun ruhiger angehen und die Ulmer kamen wieder ein bisschen heran. Nach Toren von Stefan Rodrigues (33.), Michael Wirz (35.) und Ludwig Danzer (40.) hieß es 4:8. Doch EHC-Trainer Bobby Linke fand in der Kabine die richtigen Worte. Die Pinguine waren im letzten Drittel wieder voll da und schraubten das Ergebnis durch drei weitere Tore (45., 49., 51.) in die Höhe.

    Die Ulmer, die zu viele Strafzeiten kassierten und mit drei Gegentreffern in Überzahl einen Negativrekord aufstellten, müssen dieses Spiel schnell abhaken. Demnächst wird immerhin Verteidiger Simon Klingler zurückkehren. Geschäftsführer Patrick Meißner sagte: „Wir haben hinten raus ein paar Tore zu viel kassiert. Aber Königsbrunn ist nicht unser Maßstab.“ 

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