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Neu-Ulm: Die Devils Ulm/Neu-Ulm machen es unnötig spannend

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Die Devils Ulm/Neu-Ulm machen es unnötig spannend

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    Martin Podesva (rotes Trikot) war mit drei Toren der überragende Spieler der Devils gegen Pfaffenhofen. Foto: Markus Will
    Martin Podesva (rotes Trikot) war mit drei Toren der überragende Spieler der Devils gegen Pfaffenhofen. Foto: Markus Will Foto: Martin Will

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat in der Eishockey-Bayernliga gegen den Tabellenletzten EC Pfaffenhofen mit 5:3 (1:0/3:1/1:2) den erwarteten Pflichtsieg gefeiert. Dabei machten es die Devils nach einem scheinbar sicheren Viertore-Vorsprung allerdings am Ende noch einmal unnötig spannend. Die Eishogs aus Pfaffenhofen machten in dieser Phase ordentlich Druck und waren nah dran am vierten Tor. Doch Devils-Torhüter David Heckenberger war zur Stelle, als es brenzlig wurde und sicherte seiner Mannschaft vor 713 Zuschauern und Zuschauerinnen den wichtigen Erfolg im Kampf um einen der Plätze in den Pre-Play-offs.

    Die Ulmer taten sich auch zu Beginn schwer. Im zweiten Überzahlspiel schoss zwar der Tscheche Martin Podesva seine Mannschaft in Führung (13.). Weitere Powerplay-Situation ließen die Devils aber ziemlich fahrlässig ungenutzt. Mit einer sehenswerten Einzelaktion stellte immerhin der an diesem Abend überragende Podesva auf 2:0 (25.), sein tschechischer Landsmann Dominik Synek erhöhte nach tollem Pass von Stefan Rodrigues (36.). Als lediglich 20 Sekunden später die Ulmer erneut jubelten, schien die Messe schon im zweiten Drittel gelesen. Podesva breitete das Tor mit einem Zuckerpass auf Valentin Dér vor, der keine Mühe hatte, auf 4:0 zu stellen. Eine Minute vor dem Drittel-ende kamen die Gäste aber zum verdienten Anschlusstreffer. Mit seinem dritten Streich an diesem Abend erzielte Podesva in Überzahl den fünften Devils-Treffer (47.) zum 5:1.

    Devils Ulm/Neu-Ulm schlagen Pfaffenhofen

    Die Pfaffenhofener verkürzten aber lediglich eine Zeigerumdrehung später auf 5:2. Nach dem dritten Gegentreffer (51.) nahm Ulms Trainer Martin Jainz eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Trotzdem taten sich die Donaustädter weiterhin schwer und die Gäste drückten auf das vierte Tor, dass aber nicht mehr fallen sollte.

    Außerdem riss vor der Strafbank der Gäste eine Plexiglasscheibe, die notdürftig mit Klebeband geflickt werden musste, damit die restlichen vier Minuten der Partie noch gespielt werden konnten. Martin Jainz sagte hinterher: „In den ersten zwei Dritteln waren wir klar spielbestimmend, aber wir haben viel zu wenig Effektivität gezeigt. In der letzten Viertelstunde haben wir aufgehört, Eishockey zu spielen. Dann wird so ein Spiel eben noch einmal eng, obwohl man das eigentlich nicht braucht.“

    In der Abstiegsrunde der Bayernliga wird nun doch ein Absteiger ausgespielt, da der ESC Dorfen seine finanziellen Schwierigkeiten durch den Abgang von Leistungsträgern und Gehaltseinbußen der restlichen Mannschaft kompensieren konnte und so zumindest die Saison zu Ende spielen wird.

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