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Neu-Ulm: Die Devils Ulm/Neu-Ulm können es auch auf Rollen

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Die Devils Ulm/Neu-Ulm können es auch auf Rollen

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    Damit hatten sie nicht gerechnet, entsprechend feierten die Devils den dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft im Inlinehockey. Foto: Markus Will
    Damit hatten sie nicht gerechnet, entsprechend feierten die Devils den dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft im Inlinehockey. Foto: Markus Will Foto: Markus Will

    Bei den deutschen Meisterschaften im Inlinehockey schafften der VfE Ulm/Neu-Ulm als Gastgeber mit dem dritten Platz eine faustdicke Überraschung. 

    Zunächst sah es gar nicht danach aus, denn das erste Spiel verloren die Devils gegen die Berlin Buffalos nach einer 2:0-Führung mit 3:6. „Wir haben uns nach einer 2:0-Führung zu sicher gefühlt“, analysierte Patrick Meißner, Geschäftsführer der Devils und selbst Spieler bei dieser Meisterschaft. In den folgenden Partien legten die Ulmer dann ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive und lauerten mit ihren schnellen Stürmern auf Konter. Diese Taktik ging voll auf, denn gegen die Miners Oberhausen gewannen sie mit 5:0 und gegen die Düsseldorfer Rhein Rollers mit 5:2. Damit standen die Devils aufgrund ihrer guten Tordifferenz schon vor einer unfreiwilligen Unterbrechung des Turniers als Teilnehmer am Halbfinale fest. Wegen eines Defekts an einer Lampe und starker Rauchentwicklung musste die Feuerwehr anrücken, erst nach einer 90-minütigen Pause ging es weiter.

    Devils Ulm/Neu-Ulm Dritter der Inlinehockey-DM

    Im letzten Gruppenspiel gegen die Celler Oilers leisteten sich die Devils eine 2:3-Niederlage und damit war klar, dass im Halbfinale der haushohe Favorit wartete, die Hauptstadt Jungs Berlin. Diese mit DEL-Spielern wie Marcel Müller oder Marcel Brand besetzte Mannschaft hatte bis dahin alle ihre Spiele haushoch gewonnen. Meißner und seine Mannschaft hatten sich deswegen ein realistisches Ziel gesetzt: „Wir wollten gegen den FC Bayern München des Inlinehockeys nicht zweistellig untergehen und ein Tor selbst erzielen.“ Nachdem die Berliner zur Halbzeit lediglich mit 1:0 geführt hatten, stand am Ende zwar ein klares 7:1. Dennoch konnten die Devils das Unheil in Grenzen halten und sie durften noch um Platz drei gegen die Berlin Buffalos spielen. Mit dem 4:3-Erfolg krönte der Ausrichter ein starkes Turnier. Die Hauptstadt Jungs fegten im Endspiel die Oilers nach einem 0:2-Rückstand mit 9:2 aus der Halle und holten sich souverän die deutsche Meisterschaft.

    Felix Anwander wurde zudem ins Allstar-Team gewählt. Die zwei Trainingseinheiten pro Woche seit April haben sich für die Devils also gelohnt, zumal Meißner für den Veranstalter ein überaus positives Fazit ziehen konnte: „Wir haben von allen Seiten nur Komplimente erhalten.“ 

    Für die Devils spielten: Nikita Manuilov, Oleg Gettinger, Joona Schneider, Manfred Jorde, Felix Anwander, Armin Nußbaumer, Patrick Meißner, Martin Niemz, André Aschenbrenner, Daniel Pfeiffer, Fabian Haspel, Tobias John, Mathias Jeske, Milan Pfalzer und Marius Dörner. 

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