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Neu-Ulm: Die Devils Ulm/Neu-Ulm bedanken sich beim Primus

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Die Devils Ulm/Neu-Ulm bedanken sich beim Primus

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    Es wird endlich wieder gejubelt bei den Devils.
    Es wird endlich wieder gejubelt bei den Devils. Foto: Horst Hörger

    Nach zuvor fünf Niederlagen am Stück gewann der VfE Ulm/Neu-Ulm mal wieder ein Eishockeyspiel - ausgerechnet gegen den souveränen Tabellenführer TEV Miesbach siegten die Devils mit 3:2 (1:1/1:0/1:1). Der Bayernliga-Primus musste allerdings mit einem Rumpfteam von elf Feldspielern und zwei Torhütern auskommen,darunter waren auch drei Debütanten aus der U20. Der Ulmer Trainer Martin Jainz sagte in der Pressekonferenz in Richtung des Gegners: „Ohne 13 Stammspieler könnten wir wahrscheinlich gar nicht spielen. Danke, dass ihr trotzdem gekommen seid.“

    Selbst gegen den ausgedünnten Miesbacher Kader taten sich seine Schützlinge unheimlich schwer und mussten bis zuletzt um die drei Punkte bangen. Vor 563 Augenzeugen entwickelte sich ein munteres Spiel. Nach einer Viertelstunde jubelten zunächst die Devils, denn Dominik Synek schoss seine Mannschaft in Front. 57 Sekunden später folgte bereits die Ernüchterung in Form des Ausgleichs. Danach verloren die Donaustädter vollends die Ordnung und hatten Glück, dass sie sich unbeschadet in die Drittelpause retten konnten. In den Mittelabschnitt starten sie konzentrierter und das Spiel blieb zunächst ausgeglichen. Durch eine Kombination ihrer beiden Tschechen, die wieder zusammen in einer Sturmreihe aufliefen, gingen die Devils erneut – dieses Mal mit einem Mann mehr – in Führung. Synek bediente Martin Podesva und der traf zum 2:1 (26.). Nur 43 Sekunden später bot sich den Gästen die Chance auf den erneuten Ausgleich. Nach Foul von Felix Anwander entschieden die Unparteiischen auf Penalty für den TEV, den jedoch Heckenberger hielt. Überhaupt war der Ulmer Torhüter der Garant für die Führung, die er auch mit einer Parade kurz vor Drittelende nach einem haarsträubenden Puckverlust seiner Vorderleute festhielt.

    Devils Ulm/Neu-Ulm schlagen Miesbach

    Verteidiger Jon Jäger erzielte schließlich vier Minuten vor dem Spielende mit einem sehenswertem Solo in Unterzahl den dritten Ulmer Treffer und beschenkte sich damit einen Tag vor seinem 22. Geburtstag selbst. Die Partie schien jetzt endgültig entschieden zu sein. Aber den Miesbachern gelang mit zwei Mann mehr und ohne Torhüter 78 Sekunden vor dem Ende noch der Anschlusstreffer und es musste wieder gezittert werden. Doch mehr ließen die Devils nicht mehr zu und Jainz fiel ein Stein vom Herzen: „Die drei Punkte sind ungemein wichtig auch für den Kopf.“

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