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Neu-Ulm: Devils Ulm/Neu-Ulm wollen den maximalen Erfolg

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Devils Ulm/Neu-Ulm wollen den maximalen Erfolg

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    Mit den Leistungen seiner Mannschaft seit November war Trainer Martin Jainz sehr einverstanden. Jetzt geht die Saison in die wichtigste Phase. Foto: Horst Hörger
    Mit den Leistungen seiner Mannschaft seit November war Trainer Martin Jainz sehr einverstanden. Jetzt geht die Saison in die wichtigste Phase. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Der Eishockey-Bayernligist VfE Ulm/Neu-Ulm tritt in den Pre-Play-offs gegen den HC Landsberg an. Wer zwei der maximal drei Partien gewonnen hat, tritt in den eigentlichen Play-offs gegen den haushohen Favoriten TSV Erding an und hat damit den Klassenerhalt in trockenen Tüchern. Der Verlierer muss sich in der Abstiegsrunde mit sieben weiteren Teams messen, das Schlusslicht verabschiedet sich in die Landesliga. Am Freitag um 20 Uhr treten die Devils zunächst in Landsberg an, im zweiten Spiel der Serie könnte am Sonntag (18 Uhr) das Neu-Ulmer Eisstadion erstmals in dieser Saison ausverkauft sein. Wer also auf Nummer sichergehen will, der sollte sich online im Vorverkauf seine Tickets sichern. Ein eventuelles drittes Duell würde dann am kommenden Dienstag (20 Uhr) in Landsberg ausgetragen.

    Die Ulmer haben die vier bisherigen Partien dieser Saison – darunter auch zwei Freundschaftsspiele – gegen die Landsberger Riverkings verloren, jetzt wollen sie den Bock umstoßen. Wir haben vor den Duellen in den Pre-Play-offs mit Devils-Trainer Martin Jainz gesprochen.

    Nach der 5:9-Niederlage im letzten Spiel der regulären Saison in Dingolfing waren Sie ziemlich frustriert ...

    Martin Jainz: Dieses Spiel vergessen wir lieber gleich wieder, denn das war gar nichts. Das habe ich den Jungs auch so gesagt. So wollen und so können wir nicht spielen. Die sind aber geerdet genug, um zu wissen, dass es jetzt um alles geht. Wichtig war vor allem, dass sich niemand verletzt hat und wir mit der kompletten Mannschaft in den Pre-Play-offs antreten können.

    Sind also alle Spieler rechtzeitig fit geworden?

    Jainz: Ja, wir können diese Woche komplett trainieren. Sogar unser Verteidiger Felix Anwander ist wieder mit dabei.

    Das Saisonziel wurde mit den Pre-Play-offs erreicht. Was ist jetzt noch möglich?

    Jainz: Wir wollen den Sprung in die Play-offs und damit den maximalen Erfolg schaffen.

    Mit Landsberg hat ihre Mannschaft diese Saison noch keine guten Erfahrungen gemacht. Wie lässt sich dies ändern?

    Jainz: Jede Mannschaft ist schlagbar. Wir haben diese Saison schon oft bewiesen, dass wir erfolgreich sind, wenn alle ihren Job machen.

    Wie schätzen Sie den bisherigen Saisonverlauf ein?

    Jainz: Wir haben ganz schlecht angefangen, auch wegen der schwierigen Vorbereitung. Als Bayernligist kann man es sich kaum mehr leisten, so spät Eis zu bekommen. Ab November haben wir es gut gemacht und uns die nötigen Punkte geholt. Dennoch haben wir zu viele hergeschenkt.

    Gibt es noch Änderungen in der Zusammenstellung der Reihen?

    Jainz: Nein, wir werden wie bisher mit drei Reihen spielen. Wenn es der Spielverlauf kurz vor Ende her gibt, könnten wir auch nur mit den Topblöcken agieren.

    Ihr Team führt nach der Vorrunde die Strafenstatistik der Eishockey-Bayernliga mit 592 Minuten klar an. Ist dies bisher das Hauptmanko?

    Jainz: Ja und wir haben den Jungs schon oft gesagt, dass sie von der Strafbank weg bleiben sollen. Daran müssen wir weiter arbeiten. Wenn wir das gegen Landsberg schaffen, dann haben wir gute Chancen.

    Welche taktischen Mittel gibt es jetzt noch, um Landsberg zu schlagen?

    Jainz: Wir müssen unsere Spielidee von Anfang bis Ende durchziehen. Mit aggressiven Forechecking im gegnerischen Drittel und in der neutralen Zone können wir unsere eigene Defensive entlasten.

    Was erwarten Sie vom eigenen Publikum?

    Jainz: Die Jungs haben es sich verdient, dass sie von so vielen Leuten wie möglich unterstützt werden. Wenn das Heimspiel am Sonntag ausverkauft ist, dann wäre das natürlich top.

    Wie sehen sie die Entwicklung der Mannschaft?

    Jainz: Wir haben das mit Abstand jüngste Team der Bayernliga. Stefan Rodrigues ist ein Paradebeispiel dafür, was wir wollen. Der ist damals mit relativ wenig Spielpraxis zu uns gekommen und ist jetzt bester Scorer des Teams, er hat eine Ausbildung angefangen und spielt gutes Eishockey.

    Gegen Landsberg trefft ihr ja auf mehrere alte Bekannte. Wie geht man da miteinander um?

    Jainz: Der Landsberger Trainer Martin Hoffmann ist ein guter Freund von mir, da wird schon mal vor den Partien gefrotzelt. Auch Marius Dörner, der ja mehrere Jahre bei uns gespielt hat, hält noch Kontakt zu uns. Dennoch ruhen während den Spielen die Freundschaften, denn dann geht es um alles.“

    Wie lautet der Tipp des Trainers für die Landsberg-Serie?

    Jainz: „Ich glaube und hoffe, dass wir die ersten beiden Spiele gewinnen.“

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