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Neu-Ulm: Devils Ulm/Neu-Ulm scheitern an der Nationaltorhüterin

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Devils Ulm/Neu-Ulm scheitern an der Nationaltorhüterin

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    Sie hatte großen Anteil am Sieg von Geretsried: Johanna May (rechts) zeigte zahlreiche Paraden. Foto: Markus Will
    Sie hatte großen Anteil am Sieg von Geretsried: Johanna May (rechts) zeigte zahlreiche Paraden. Foto: Markus Will Foto: Markus Will

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm verlor sein erstes Heimspiel in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga, nach dem 3:5 (1:0/1:3/1:2) gegen den ESC Geretsried nach einer 2:0-Führung war natürlich auch die Tabellenführung kein Thema mehr. Einen erheblichen Anteil an dem Sieg der Gäste hatte die deutsche Nationaltorhüterin Johanna May. Mit zahlreichen Paraden sicherte sie Geretsried einen nicht unverdienten Erfolg.

    Vor allem im ersten Spielabschnitt war die Torhüterin ein ums andere Mal zu Stelle, die Ulmer bissen sich zunächst auch bei besten Gelegenheiten die Zähne an ihr aus. Stefan Rodrigues konnte sie immerhin zwei Minuten vor dem Drittelende mit einer Einzelaktion doch überwinden. Als dann Daniel Bartuli nach einem Abpraller in Überzahl auf 2:0 erhöht hatte (26.), durften die knapp 500 Zuschauerinnen und Zuschauer auf einen Heimsieg hoffen. Zu dominant waren die Devils bis dahin aufgetreten, von den Gästen war dagegen offensiv nicht viel zu sehen. Lediglich 55 Sekunden danach musste aber VfE-Keeper Maximilian Güßbacher nach einem abgefälschten Schuss zum ersten Mal die Scheibe aus dem Netz fischen. Vier Zeigerumdrehungen später sah er dann bei einer Direktabnahme aus spitzen Winkel nicht gut aus, wobei ihn in dieser Szene auch seine Vorderleute im Stich ließen. Als dann die Geretsrieder erneut getroffen hatte (35.), war die Partie innerhalb von acht Minuten gekippt.

    Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren gegen Geretsried

    Spielerisch kam von den Ulmern auch im letzten Drittel zunächst nicht mehr viel und hinten kassierten sie nach einem Konter der Gäste den vierten Gegentreffer (51.). Erst fünf Minuten vor dem Ende wurden die Devils wieder stärker und drängten auf den Anschlusstreffer. Nach einer Auszeit von Trainer Martin Jainz und nachdem der Torhüter für einen sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte, traf Rodrigues mit einem Schlagschuss 110 Sekunden vor dem Ende tatsächlich zum 3:4. Geretsried besorgte aber praktisch mit der Schlusssirene mit einem Treffer ins leere Gehäuse die endgültige Entscheidung.

    Jainz sagte: „Die Beine und der Kopf waren nicht da. Ohne Leidenschaft ist es schwierig.“

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