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Neu-Ulm: Devils Ulm/Neu-Ulm liefern einen großen Kampf ab

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Devils Ulm/Neu-Ulm liefern einen großen Kampf ab

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    Was den Kameraden auf dem Eis in den letzten zwei Minuten widerfuhr, das gefiel den Spielern auf der Bank und Trainer Martin Jainz nicht. Foto: Horst Hörger
    Was den Kameraden auf dem Eis in den letzten zwei Minuten widerfuhr, das gefiel den Spielern auf der Bank und Trainer Martin Jainz nicht. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm verlor in der Eishockey-Bayernliga trotz großem Kampf gegen den ESC Kempten mit 4:6 (1:1/1:1/2:4). Die Partie war vor 745 Zuschauern, darunter etwa 200 aus dem Allgäu, über lange Zeit offen.

    Allerdings erwischten die Gäste den besseren Start und gingen nach sieben Minuten in Führung. Felix Anwander gelang mit einem Solo der schnelle Ausgleich (9.). Die Devils schafften es dann aber 53 Sekunden lang nicht, in doppelter Überzahl ein Tor nachzulegen. Nachdem die Ulmer die bereits zweite Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis kassiert hatten, wurde ein Kemptener wegen eines üblen Bandenchecks gegen Ludwig Danzer mit fünf Minuten bestraft (30.). In numerischer Überlegenheit taten sich die Hausherren aber erneut lange sehr schwer, ehe schließlich Jon Jäger 19 Sekunden vor Ablauf zur Ulmer Führung traf (34.). Die Freude des Devils-Anhangs hielt allerdings nicht lange an, denn auch die Kemptener Sharks trafen in Überzahl (36.). Die legten im letzten Drittel innerhalb von 64 Sekunden zwei Tore nach (44., 45.) wobei das erste wegen eines möglichen Handspiels heftig umstritten war.

    Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren das Derby gegen Kempten

    Die Devils hielten jedenfalls weiter dagegen und kamen zunächst durch Stefan Rodrigues zum Anschlusstreffer (49.) und drei Zeigerumdrehungen wieder durch Rodrigues zum 4:4 (52.). Die Sharks wollten aber an diesem Abend den Sieg etwas mehr und drängten zum Ende nochmals gewalti. Zunächst hatten die Ulmer noch bei einem Pfostentreffer Glück (58.), doch 59 Sekunden vor dem Ende mussten sie doch das fünfte Tor hinnehmen. Der sechste Gegentreffer fiel dann mit der Schlusssirene, als die Devils in Unterzahl waren.

    Es war ein unter dem Strich verdienter Sieg der Allgäuer, die in der Spielanlage wesentlich reifer wirkten. Die Devils brachten sich zudem selbst immer wieder durch unnötige Fouls um den Lohn der Arbeit und kassierten drei der sechs Gegentore in numerischer Unterlegenheit. Die bisherigen Leistungsträger Dominik Synek, Martin Podesva und Wolfgang Klingler blieben schließlich gegen die Sharks relativ blass. 

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