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Neu-Ulm: Der TSV Neu-Ulm verpflichtet Felix Hörger

Neu-Ulm

Der TSV Neu-Ulm verpflichtet Felix Hörger

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    Die Tinte ist trocken: Felix Hörger bei der Vertragsunterzeichnung mit Erdem Kesmer, dem sportlichen Leiter des TSV Neu-Ulm. Foto: Florian Reitenbach
    Die Tinte ist trocken: Felix Hörger bei der Vertragsunterzeichnung mit Erdem Kesmer, dem sportlichen Leiter des TSV Neu-Ulm. Foto: Florian Reitenbach Foto: Florian Reitenbach

    Der TSV Neu-Ulm hat ein zweites Mal in der Winterpause geklotzt und sich die Dienste eines weiteren Spielers mit einem großen Namen gesichert. Bereits im Januar meldete der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga Donau/Iller die Verpflichtung von Theodoro Scienza, dem kleinen Bruder des Ulmer Drittliga-Stürmers Leo Scienza. Außerdem kommt mit dem 32-jährigen Felix Hörger ein sehr erfahrener Mann für das zentrale Mittelfeld. Der Neu-Ulmer Trainer Peter Passer sagt: „Er soll mein verlängerter Arm auf dem Feld sein und der Anführer einer Mannschaft mit vielen jungen Spielern.“

    Hörger wohnt in Neu-Ulm, er kann also mit dem Fahrrad zum Training ins Muthenhölzle fahren. Aber nicht nur deswegen fiebert er der neuen Herausforderung entgegen: „Ich freue mich darauf, für einen der ältesten Sportvereine der Region spielen zu dürfen. Besonders gefällt mir am TSV Neu-Ulm das familiäre Umfeld, das viel Wert auf fußballerische Qualität legt und in dem dennoch auch der Spaß neben dem Platz nicht zu kurz kommt.“

    Felix Hörger freut sich auf den TSV Neu-Ulm

    In der Region hat Hörger bereits für so gut wie alle höherklassigen Vereine gespielt. Er ist mit dem SSV Ulm 1846 Fußball in die Regionalliga aufgestiegen und mit der zweiten Heidenheimer Mannschaft in die Oberliga. In der Saison 2014/15 hat er das Trikot des FV Illertissen getragen und zuletzt bis zum Sommer des vergangenen Jahres beim FV Ravensburg gespielt.

    Seitdem war er vereinslos und Peter Passer begreift es als eine Art erster Trainerpflicht, dass er so einen Mann kontaktiert. Zumal Hörger trotz aller Erfolge in der Vergangenheit noch längst nicht satt ist und davon überzeugt ist, dass die aktuelle Mannschaft des TSV Neu-Ulm viel Potenzial hat: „Das ist eine junge, motivierte und sehr ambitionierte Truppe, die nicht umsonst den ersten Tabellenplatz beleget. Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer das Maximum erreichen will.“ Das Maximum kann in dieser Saison bei drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten SGM Aufheim/Holzschwang nur sein: Aufstieg in die Landesliga. Ansonsten ist Hörger völlig einverstanden mit der Rolle, die ihm sein neuer Trainer auch neben dem Platz zugedacht hat: „Vielleicht können ein paar Spieler von meiner Erfahrung profitieren. Ich möchte vor allem den jungen Spielern in ihrer Entwicklung weiterhelfen und als Vorbild vorangehen.“

    Peter Passer hütet sich davor, Meisterschaft und Aufstieg jetzt zur Pflicht zu erklären. Der Trainer erinnert daran, dass der TSV Neu-Ulm in der vergangenen Saison noch um den Klassenerhalt gekämpft hat, dass es im Sommer einen personellen Umbruch gab und dass andere Vereine wie der TSV Langenau und Türkgücü Ulm sich in der Winterpause ebenfalls namhaft verstärkt haben. Aber er sagt auch: „Wir werden diesen Tabellenplatz sicher freiwillig nicht mehr hergeben. Ein anderes Ziel könnte ich auch meinen Spielern gar nicht mehr verkaufen.“

    Die Winterpause endet für den Spitzenreiter TSV Neu-Ulm am 10. März mit einem schweren Heimspiel gegen den Tabellenfünften SC Staig. (mit AZ)

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