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Neu-Ulm: Der Trainer des TSV Neu-Ulm ärgert sich trotz des Sieges

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Der Trainer des TSV Neu-Ulm ärgert sich trotz des Sieges

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    Zumindest sportlich gab es keinen Grund, so kritisch aus der Wäsche zu gucken: Peter Passers TSV Neu-Ulm fertigte den SV Jungingen mit 3:0 ab und bleibt ungeschlagen. Foto: Horst Hörger
    Zumindest sportlich gab es keinen Grund, so kritisch aus der Wäsche zu gucken: Peter Passers TSV Neu-Ulm fertigte den SV Jungingen mit 3:0 ab und bleibt ungeschlagen. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Der TSV Neu-Ulm konnte auch am Sonntag seine weiße Weste wahren: Der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga besiegte den SV Jungingen mit 3:0, blieb ungeschlagen und beendete damit auch ein kleines Trauma. Im vergangenen Jahr hatte Jungingen die Neu-Ulmer in der Liga und im Pokal noch dreimal geschlagen.

    Zunächst aber stand die Partie unter keinem guten Vorzeichen. „Wir haben 16 Grad und strahlenden Sonnenschein“, stellte TSV-Trainer Peter Passer vor dem Anpfiff fest. Wieder einmal hatte die Stadt Neu-Ulm bei idealem Fußballwetter aus für ihn unerfindlichen Gründen die Rasenplätze am Muthenhölzle gesperrt. Passer machte seinem Ärger weiter Luft: „Wir haben am Freitag noch auf Rasen trainiert. Dem Plätzen fehlt gar nichts.“ Als Ausrede für seine Mannschaft hätte er das ungeliebte Kunstrasen-Geläuf ohnehin nicht gelten lassen. „Die sollen rausgehen und kicken, egal wo“, schob er noch nach.

    TSV Neu-Ulm schlägt den SV Jungingen

    Und das tat seine Mannschaft dann auch. Angetrieben und organisiert von einem glänzend gelaunten Lukas Kögel und mit der kurzen Flügelzange, bestehend aus den gewohnt fleißigen Gebrüdern Kurz, waren die Kräfteverhältnisse vor der Pause klar. Einzig die Chancenverwertung hatte Passer zu bemängeln. Nico Kurz (18.), Patrick Hanisch (28.) Und Leonard Dinaj (35.) ließen richtig gute Möglichkeiten liegen. So dauerte es bis zur 39. Minute, ehe Pezhman Chalambari die klare Überlegenheit auch in Zählbares ummünzen konnte. Auf der Gegenseite stand nur ein einziger halbwegs gefährlicher Konter, den Tim Bärtele dann aber doch nur harmlos abschloss (44.).

    Nach dem Seitenwechsel gelang es Jungingen, die Kreise von Lukas Kögel signifikant einzuschränken. Gästetrainer Alexander Wagner hatte auf eine Dreierkette umgestellt und damit Überzahl im Mittelfeld geschaffen. „Wir waren dann außerdem deutlich aggressiver“, erklärte er nach dem Spiel. Seine Mannschaft kam so zu mehr Anteilen, ohne allerdings die Neu-Ulmer in größere Probleme stürzen zu können: Erst in der 83. Minute brachte Rudolph Komissarov einen gefährlichen Abschluss zustande. Im direkten Gegenzug entschied aber Matteo Maric nach Vorarbeit des eingewechselten Salem Fazlji das Spiel. Ein Eigentor von Adrian Botzenhardt, wieder war Fazlji beteiligt, sorgte für den Endstand (86.).

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