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Neu-Ulm: Der SV Offenhausen ist auf der Überholspur unterwegs

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Der SV Offenhausen ist auf der Überholspur unterwegs

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    Er ist wichtig für den SVO: Kapitän Robert Tokic. Foto: Horst Hörger
    Er ist wichtig für den SVO: Kapitän Robert Tokic. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Dem TSV Neu-Ulm gelang am vergangenen Sonntag mit seinem Sieg in ein großer Schritt zum Verbleib in der Fußball-Bezirksliga. Stadtrivale SV Offenhausen schloss nach verkorkster Vorrunde mit Siebenmeilenstiefeln in der Tabelle zum TSV auf und möchte am Sonntag im Spiel am Muthenhölzle (15 Uhr) auch die verbliebenen drei Punkte Rückstand aufholen.

    19 von 24 möglichen Punkten holte Aufsteiger Offenhausen aus den vergangenen acht Spielen und mauserte sich so vom abgeschriebenen Abstiegskandidaten zu einem ernsthaften Anwärter auf den Klassenerhalt. Trainer Alexander Höhne erklärt die beeindruckende Serie mit der Rückkehr einiger zuletzt verletzter Spieler. Kapitän Robert Tokic und dessen Führungsqualitäten hebt der Trainer besonders hervor. „Da haben wir enorme Qualität dazubekommen“, sagt er. Aber auch die Mentalität der ganzen Truppe sei maßgeblich für den Aufschwung. Höhne: „Die Mannschaft hat Charakter. Solange wir atmen können, leben wir.“

    Trotz aller Euphorie glaubt der Trainer nicht an ein ruhiges Saisonfinale. „Es wird bis zum Schluss eng bleiben und schon gar kein Selbstläufer werden. Unser Lauf war bitternötig. Jetzt haben wir den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand“, meint er. Von einer vermeintlichen Favoritenrolle beim Derby in Neu-Ulm will man beim SVO nichts wissen. Höhne, selbst früher für den TSV aktiv, warnt: „Neu-Ulm hat enormes Potenzial und einen erfahrenen Kader.“ Er verweist darauf, dass der TSV vor einem Jahr noch in der Landesliga gespielt hat, während sein SVO damals in der Kreisliga beheimatet war. 

    TSV Neu-Ulm spielt gegen SV Offenhausen

    Neu-Ulms Trainer Rafael Da Silva hält nicht viel von nostalgischen Rückblicken. Er kümmert sich lieber um die Gegenwart. Seine Kicker machten beim 5:2 in Obenhausen zwar einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, zeigten allerdings weiterhin eklatante Schwächen in der Defensive. So hätte der Sieg doch noch in Gefahr geraten können. „Da habe ich schon Bedenken. Wir haben das angesprochen und entsprechend trainiert. Ich hoffe, dass wir dieses Problem zum Ende der Saison noch hinbekommen“, erklärt der Portugiese. Der Ausgang des Spiels am Sonntag wird seiner Ansicht nach durch die Tagesform entschieden. „Offenhausen hat viel Qualität. Wir müssen den Gästen die Wucht in der Vorwärtsbewegung nehmen“, fordert er. In der Liga konnte seine Truppe die letzten beiden Partien am Muthenhölzle nicht gewinnen. Da Silvas Forderung ist daher klar: „Wir haben den Anspruch, unsere Heimspiele zu gewinnen.“

    Er sieht seine Kicker erst nach einem weiteren Sieg, möglichst schon am Sonntagabend, in ruhigem Fahrwasser. „Die Konkurrenten von der Alb spielen an den letzten Spieltagen alle noch gegeneinander. Da sind einige Überraschungen möglich“, deutet er mit einem Augenzwinkern an. Am Donnerstag hatte seine Truppe beim 0:3 im Bezirkspokal in Jungingen einen erneuten Rückschlag zu verdauen. 

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