Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Motorsport: Bei Dauerregen in der grünen Hölle

Motorsport

Bei Dauerregen in der grünen Hölle

    • |

    Jara Rieke und Felix Seidel vom Kollektiv Seidel Racing Illerrieden absolvierten ihr erstes Rennen in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring und belegten in ihrer Klasse Platz fünf.

    Nach fünfjährigem Bestehen des Vereins aus Illerrieden, wurde damit der nächste Schritt im Rennsport getan. Bei der ältesten deutschen Tourenwagen-Rundstrecken-Challenge am Nürburgring kämpften über eine Gesamtdistanz von 300 Kilometern 140 Fahrzeuge in verschiedenen Klassen und unter strengen Hygienebestimmungen um Siege und Platzierungen. Rieke und Seidel waren in einem echten Kultauto: Einem Mini-Cooper S R53 mit 220 PS am Start. Dieses Fahrzeug wurde vor vielen Jahren speziell für den Mini-Cup am Nürburgring gebaut. Rieke und Seidel hatten allerdings werden der Corona-Pandemie keine Möglichkeiten, mit dem Mini Trainingsrunden in der grünen Hölle zu drehen. Die Vorbereitung beschränkte sich auf den Simulator und zwei kurze Testfahrten.

    Dauerregen und eine Temperatur von nur zwei Grad, sowie die einstündige Startverzögerung, zerrten zusätzlich an den Nerven. Den Fahrern wurde bei diesen Bedingungen eine Menge abverlangt, bei Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern wurden gerade bei Nässe auch kleine Fehler bestraft, die weitgehend fehlenden Auslaufzonen auf einer der schwersten Rennstrecken waren ein zusätzliches Problem. Einige Fahrer mussten ihre Autos vorzeitig abstellen, zum Glück verletzte sich niemand.

    Das Duo aus Illerrieden hielt die Konzentration hoch und erreichte mit dem Mini nach mehr als drei Stunden sicher das Ziel. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden