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Lokalsport: Rudolf Dreyer vom TSV Babenhausen ist „Sportstar des Monats“

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Rudolf Dreyer vom TSV Babenhausen ist „Sportstar des Monats“

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    Vor Kurzem wurde Rudolf Dreyer (rechts) von Georg Seitz, dem Ehrenamtsbeauftragten des TSV Babenhausen, zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.
    Vor Kurzem wurde Rudolf Dreyer (rechts) von Georg Seitz, dem Ehrenamtsbeauftragten des TSV Babenhausen, zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Foto: TSV Babenhausen

    Einen wie ihn sprachlos zu machen, ist nicht einfach. Als Rudolf Dreyer, Urgestein des TSV Babenhausen, am Dienstagmorgen von seinem Sieg bei der Abstimmung zum „Sportstar des Monats“ im November erfahren hat, rang erst einmal nach Worten. Dann sagte der 80-Jährige: „Das ist der Wahnsinn. Ich bin überwältigt, dass so viele Menschen für mich abgestimmt haben. Vielen Dank dafür.“ Dreyer wurde von den Leserinnen und Lesern unserer Zeitung mit 65 Prozent der Stimmen zum Monatssieger gewählt. Auf Platz zwei landete mit 32 Prozent die Illertisserin Alina Dalaslan, Weltmeisterin im Kampfsport Mix Martial Arts. Die Vöhringer Sportschützin Amelie Anton, der Ulmer Boxer Kadu Kaidy und Spatzen-Betreuer Emilio Tancredi spielten mit jeweils einem Prozent der Stimmen in der Endabrechnung keine Rolle.

    Rudolf Dreyer ist seit Kurzem Ehrenmitglied des TSV Babenhausen. Er gilt bei den Fußballern als Vereinslegende, ist noch immer Rekordspieler der Unterallgäuer. Als Schiedsrichter ist er nach wie vor auf den Sportplätzen in der Region unterwegs, kommt auf mittlerweile über 1700 Spielleitungen. Probleme habe er dabei nie. Sollte es doch mal knifflig werden, kontert Dreyer gerne mit einem flotten Spruch. Platzverweise gibt es wirklich erst dann, wenn es nicht mehr anders geht. Dreyer meint lachend: „Ich habe als Spieler öfter Rot gesehen, als ich die Karte als Schiri in all den Jahren gezogen habe.“ Als Kicker hatte Dreyer damals Talent, Ballgefühl, den richtigen Riecher vor dem gegnerischen Tor – und Angebote von großen Vereinen wie dem FC Bayern oder den Stuttgarter Kickers. Aber er hatte sich nie weglocken lassen und hielt seinem Heimatverein die Treue. „Ich könnte über mein Leben ein dickes Buch schreiben“, meint er.

    Dreyer erhält die Sportstar-Trophäe unserer Redaktion und einen individuellen Sachpreis, der vom Sport Sohn Performance Shop aus Neu-Ulm zur Verfügung gestellt wird. Außerdem nimmt er an der Wahl zum „Sportstar des Jahres“ teil.

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