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Leichtathletik: Deutsche Meisterschaft in Braunschweig: Die Medaillen-Hoffnungen des SSV Ulm 1846

Leichtathletik

Deutsche Meisterschaft in Braunschweig: Die Medaillen-Hoffnungen des SSV Ulm 1846

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    Auf Alina Reh und Stefanie Dauber ruhen die Medaillen-Hoffnungen des SSV Ulm 1846 bei der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft.
    Auf Alina Reh und Stefanie Dauber ruhen die Medaillen-Hoffnungen des SSV Ulm 1846 bei der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft. Foto: Kappeler/dpa, Hörger

    Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Braunschweiger Eintracht-Stadion an diesem Wochenende werden in die Geschichte der Sportart eingehen. Denn erstmals werden die Deutschen Meister unter Pandemie-Bedingungen gekürt. Aufgrund der Corona-Krise dürfen sich gleichzeitig nur 999 Personen im Stadion-Bereich aufhalten.

    Zum Vergleich: In den vergangenen Jahren zählte die DM schon allein deutlich mehr Starter. Von Trainern, Zuschauern oder Helfern gar nicht zu sprechen. Von den Leichtathleten des SSV Ulm 1846 werden fünf Sportler mit dabei sein: Alina Reh und Marlene Gomez Islinger (beide 5000 Meter), Stefanie Dauber (Stabhochsprung), Antonia Kinzel (Diskus) und Benno Freitag (Hochsprung).

    Im Blickpunkt wird besonders die Langläuferin Alina Reh stehen. Sie gilt über die 5000 Meter (Sonntag, 18 Uhr) als Topfavoritin. Ihre ärgste Konkurrentin Konstanze Klosterhalfen (Bayer Leverkusen) steigt erst am 14. August bei der Diamond League in Monaco in die Saison ein. „Von der Meldeliste her laufe ich natürlich um den Titel“, blickt Alina Reh voraus.

    Allerdings liegen nicht ganz einfache Wochen hinter der EM-Vierten über 10.000 Meter. „Die Rennen haben schon Kraft gekostet, das habe ich gemerkt, als ich jetzt nach vier Wochen wieder nach Hause gekommen bin. Rehs Teamkollegin Marlene Gomez Islinger geht auch über die 5000 Meter an den Start, dürfte sich aber voraussichtlich im Mittelfeld einreihen.

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    Wie Alina Reh zu den Medaillen-Favoriten kann man dafür die SSV-Stabhochspringerin Stefanie Dauber zählen (Samstag, 11.35 Uhr). Mit einer Jahresbestleistung von 4,46 Metern steht sie in der DM-Meldeliste auf Platz zwei hinter Lisa Ryzih (Ludwigshafen, 4,60 Meter), deren Bestleistung jedoch noch aus dem vergangenen Jahr stammt. In diesem Jahr sprang bei den Frauen bislang noch keine so hoch wie Dauber.

    Ihre Premiere bei den Aktiven feiert die Diskuswerferin Antonia Kinzel. In Baden-Baden knackte sie vor wenigen Wochen den Kreisrekord (55,12 Meter). „Da gehen noch ein bis zwei Meter mehr“, sagte sie unlängst. Das Diskuswerfen der Frauen findet am Sonntag um 15.20 Uhr.

    Etwas später, um 17.05 Uhr, steht der Hochsprung der Männer mit Beteiligung von Benno Freitag an. Im Februar gewann er überraschend Bronze in der Halle und könnte für eine Überraschung sorgen. (az)

    Übertragung: ARD und ZDF berichten an beiden Tagen live.

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