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Kadu Kaidy: Vom Anime-Fan zum deutschen Hochschulmeister im Boxen

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Kadu Kaidy holt den Hochschul-Titel erstmals nach Neu-Ulm

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    Kadu Kaidy (links) hat bei der deutschen Hochschulmeisterschaft in Kassel den Box-Titel gewonnen.
    Kadu Kaidy (links) hat bei der deutschen Hochschulmeisterschaft in Kassel den Box-Titel gewonnen. Foto: Kaidy privat

    Schon als Kind hat Kadu Kaidy davon geträumt, eines Tages so kraftvoll zu sein, wie die Krieger aus der Anime-Serie Dragonball. Inzwischen bezeichnet sich der Student der Hochschule Neu-Ulm (HNU) nicht nur als „Boxfanatiker“, sondern trägt auch den Titel deutscher Hochschulmeister im Boxen in der Halbschwergewichtsklasse. Er ist der erste Student aus Ulm und Neu-Ulm, der diesen Wettkampf gewann.

    Kaidy studiert im zweiten Semester den Kooperationsstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der HNU und der Technischen Hochschule Ulm (THU) und boxt seit mittlerweile zehn Jahren, davon seit drei Jahren für den SSV Ulm 1846. Im November hat der 26-Jährige in Kassel den Titel des deutschen Hochschulmeisters in der Halbschwergewichtsklasse bis 80 Kilogramm gewonnen. Im Finale besiegte er den sechsfachen niedersächsischen Meister Brandon Bojani.

    2021 und 2022 wurde Kadu Kaidy bereits württembergischer Meister

    „Der Titel bedeutet mir unglaublich viel. Er ist das Ergebnis meiner harten Arbeit und Hingabe zum Boxsport und motiviert mich, weiter an meinen Fähigkeiten zu arbeiten, um meinen Weg im Boxen zu ebnen. Zu wissen, dass erfolgreiche Boxer wie Andre Ward und Claressa Shields als Hochschulmeister gestartet sind, stärkt meinen Glauben daran, dass ich auf dem richtigen Weg bin, und inspiriert mich, ihren Beispielen zu folgen“, sagt Kaidy. Der jüngste Erfolg bedeute ihm noch mehr als seine baden-württembergischen Meistertitel in den Jahren 2021 und 2022. „Er zeigt mir, wie weit ich gekommen bin und gibt mir die Kraft, noch größere Ziele zu verfolgen“, meint der 26-Jährige weiter.

    Um den Boxsport mit dem Studium vereinbaren zu können, hat Kaidy eine feste Trainingsstruktur für sich etabliert: „Um beides unter einen Hut zu bringen, muss ich in Bezug auf meine Freizeit oft Opfer bringen. Lange durchgefeierte Nächte kann ich mir da nicht erlauben“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Der Ulmer möchte sich – neben dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums – bestmöglich auf seine kommenden Kämpfe vorbereiten und langfristig international erfolgreich sein. (AZ)

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