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Julia Tannheimer: Triumph mit Staffel strahlt in Frankreich weiter

Biathlon

Nach dem Staffel-Sieg geht es für Julia Tannheimer in Frankreich weiter

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    Sieg für die deutsche Biathlon-Staffel in Hochfilzen. Unser Foto zeigt (von links) Vanessa Voigt, die Ulmerin Julia Tannheimer, Selina Grotian und Franziska Preuß.
    Sieg für die deutsche Biathlon-Staffel in Hochfilzen. Unser Foto zeigt (von links) Vanessa Voigt, die Ulmerin Julia Tannheimer, Selina Grotian und Franziska Preuß. Foto: WITTERS

    Bei jedem der fünf Schüsse, die ihre Teamkollegin Franziska Preuß als Schlussläuferin abgab, fieberte Julia Tannheimer mit. Nach dem fehlerlosen Stehendanschlag war klar: Preuß wird den Sieg für die deutsche Staffel nach Hause fahren – und der jungen Ulmerin den ersten großen Triumph im Biathlon-Weltcup bescheren. Tannheimer selbst trug in Hochfilzen einen gehörigen Teil dazu bei, war am Schießstand ebenfalls fehlerlos geblieben und hatte nur liegend einmal nachladen müssen. Die Laufzeiten der 19-Jährigen sind ohnehin beeindruckend: In der Saisonstatistik liegt sie derzeit nur 4,4 Sekunden pro Kilometer hinter der Spitze.

    Tannheimer sagt: „In der Staffel ist es noch schöner, so weit vorn zu sein, weil man sich zu viert freuen kann. Es war ein mega Rennen.“ Im Sprint als 29. und in der Verfolgung als 17. war es in den Tagen zuvor zwar nicht ganz so gut gelaufen wie beim Saison-Auftakt in Finnland, dennoch war die Ulmerin zufrieden und freute sich über die lautstarke Unterstützung der vielen deutschen Fans, die nach Tirol gekommen waren. „Am Schießstand muss man die Fans ausblenden, das bekomm ich ganz gut hin. Auf der Strecke beflügelt es einen natürlich“, meint sie.

    Volles Programm am Wochenende in Annecy-Le Grand Bornand

    Jetzt zieht der Tross weiter, Tannheimer startet als 13. der Weltcup-Gesamtwertung in Annecy-Le Grand Bornand. In Frankreich stehen der Sprint über 7,5 Kilometer (Freitag, 14.20 Uhr), zehn Kilometer Verfolgung (Samstag, 14.45 Uhr) und der Massenstart (12,5 Kilometer/Sonntag, 14.45 Uhr) auf dem Programm. Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling sagt: „Nach den intensiven Vorbereitungen und den Rennen merkt man langsam die Belastung, aber wir hoffen, dass unsere Athleten ihre Frische beibehalten und erneut stark auftreten.“

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