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Jaka Lakovic geht: Ratiopharm Ulm verliert Trainer Jaka Lakovic

Jaka Lakovic geht

Ratiopharm Ulm verliert Trainer Jaka Lakovic

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    Jaka Lakovic. verlässt Ratiopharm Ulm vorzeitig.
    Jaka Lakovic. verlässt Ratiopharm Ulm vorzeitig. Foto: Horst Hörger

    Ulm Es war seit Tagen vermutet worden, jetzt bestätigte Ratiopharm Ulm die wichtige Personalie: Cheftrainer Jaka Lakovic verlässt den Basketball-Bundesligisten nach drei Jahren vorzeitig und wechselt zum spanischen Spitzenverein Gran Canaria. Der Slowene nutzt eine der in diesem Sport üblichen Klauseln zum Ausstieg aus seinem eigentlich noch ein Jahr laufenden Vertrag.

    Die Ulmer trifft dieser Verlust nicht völlig überraschend. In einer Pressemitteilung heißt es, dass bereits mit Hochdruck an einer Nachfolge-Lösung gearbeitet wird. Vorstellbar wäre durchaus, dass man sich zunächst intern behilft, schließlich arbeiten beim Bundesligisten mehrere qualifizierte Trainer: Allen voran Thorsten Leibenath, der vor Lakovic acht Jahre lang sportlich verantwortlich war. Aber auch der bisherige Assistent Tyron McCoy war in Tübingen schon Cheftrainer, Anton Gavel war bereits in der vergangenen Saison während der Coron-Erkrankung von Lakovic eingesprungen. Aber vielleicht wird das Management um Thomas Stoll und Thorsten Leibenath auch wieder für eine Überraschung gut sein. So wie vor drei Jahren, als sie den weitgehend unbekannten Lakovic aus dem Hut zauberten.

    Der hat sich seitdem auch international einen Namen gemacht – andernfalls wäre er jetzt nicht bei einem Spitzenverein in der wahrscheinlich besten europäischen Liga gelandet. Lakovic selbst begründet den Wechsel sportlich, aber auch mit seiner hohen Spanien-Affinität: „Meine Familie wird sich dort schnell akklimatisieren. Ich habe lange Zeit in Spanien gearbeitet, meine Frau ist Katalanin, sogar unsere Kinder sprechen die Sprache.“

    Klar ist damit, dass der Umbruch bei Ratiopharm Ulm in diesem Sommer ein gewaltiger ist. Bekanntlich hat auch das Denkmal Per Günther seine Karriere beendet, die Eigengewächse Christoph Philipps und Moritz Krimmer verlassen den Verein, die amerikanischen Spieler Semaj Christon, Jaron Blossomgame und Sindarius Thornwell werden ebenfalls kaum zu halten sein.

    Lakovic verbringt zurzeit einen kurzen Urlaub mit seiner Ehefrau Helena und den drei Kindern in Slowenien.

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