Der VfE Ulm/Neu-Ulm kassierte in der Eishockey-Bayernliga nach zuvor drei Siegen hintereinander unter dem neuen Trainer Michael Bielefeld zu Hause gegen den EHC Königsbrunn eine vermeidbare 1:2 (1:0/0:2/0:0)-Niederlage. Die Devils kassierten beide Gegentreffer nach angeblichen Wechselfehlern in daraus entstandener Unterzahl. Dagegen schafften sie es nicht, aus einer zehnminütigen und über zwei Minuten sogar doppelten Überzahl im letzten Drittel Kapital zu schlagen. Unter dem Strich ist das Überzahlspiel der Ulmer viel zu harmlos, um sich unter den Top-Teams der Liga zu behaupten. Wie es geht, das zeigten die Königsbrunner Pinguine, die bei ihren Treffern durch den Ex-Ulmer Peter Brückner (31.) und den Schweden David Egle (36.) schnell die Scheibe laufen ließen.
VfE Ulm/Neu-Ulm verliert gegen Königsbrunn
Dabei war den Donaustädtern zuvor ein Start nach Maß gelungen. Bereits nach 102 Sekunden gingen sie vor 646 Zuschauerinnen und Zuschauer in Führung. Ludwig Danzer brachte aus einem Getümmel die Scheibe im Tor unter. In der Folge war die Partie ausgeglichen, wobei die Devils die etwas besseren Möglichkeiten hatten. Nach dem Doppelschlag der Gäste im Mitteldrittel konnten sich die Ulmer im letzten Drittel bei den Schiris dafür bedanken, dass Brückner und Tim Bullnheimer jeweils fünf Minuten wegen Ellenbogencheck und Check von hinten kassierten und zudem Bullnheimer mit einer Spieldauerstrafe frühzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr und deshalb feierten die Pinguine nicht unverdient einen 2:1-Sieg. Ihr Trainer Robert Linke war nach der Partie erleichtert: „Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für uns. Ich bin einfach froh, dass wir diesmal defensiv wieder gut gestanden sind. So müssen wir weiter machen.“
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