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Illertissen: Ein Punkt, der sich für den FV Illertissen anfühlt wie ein Sieg

Illertissen

Ein Punkt, der sich für den FV Illertissen anfühlt wie ein Sieg

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    Franz Helmer (rechts) verwandelte in der Nachspielzeit einen Elfer zum Ausgleich und wurde dafür von den Kameraden gefeiert. Foto: Roland FurthmairFranz Helmer (rechts) verwandelte in der Nachspielzeit einen Elfer zum Ausgleich und wurde dafür von den Kameraden gefeiert. Foto: Roland Furthmair
    Franz Helmer (rechts) verwandelte in der Nachspielzeit einen Elfer zum Ausgleich und wurde dafür von den Kameraden gefeiert. Foto: Roland FurthmairFranz Helmer (rechts) verwandelte in der Nachspielzeit einen Elfer zum Ausgleich und wurde dafür von den Kameraden gefeiert. Foto: Roland Furthmair Foto: Roland Furthmair

    Über weite Strecken hielt das Spitzenspiel der bayerischen Fußball-Regionalliga zwischen dem FV Illertissen und der Zweitvertretung des FC Bayern am Freitagabend das, was die Tabellensituation versprochen hatte. Vor der Rekordkulisse von 1850 Zuschauern und Zuschauerinnen teilten sich schließlich die beiden Mannschaften mit einem 1:1 die Punkte. Die Illertisser hatten natürlich einerseits Glück, dass sie in der Nachspielzeit durch einen von Franz Helmer verwandelten Handelfmeter zum Ausgleich kamen. Andererseits war das Ergebnis insgesamt auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit durchaus verdient. Somit blieb der FVI auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen.

    Kapitän Timo Kern schoss die Gäste in der 21. Minute mit seinem zehnten Saisontor in Führung. Davor hatte Illertissens Torhüter Felix Thiel gegen Lovro Zvonarek gerettet, den abprallenden Ball verwandelte Kern mit einem Flachschuss ins lange Eck. Die Illertisser taten sich zunächst schwer und kamen nur zu zaghaften Angriffsversuchen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war jedoch deutlich zu spüren, dass sie das Spiel keineswegs verloren gaben. Sie zeigten nun eine ganz andere Körpersprache und der Gegner war sichtlich beeindruckt. David Udogu setzte mit seinem energischen Sturmlauf mit anschließendem Pfostenschuss (51.) ein erstes klares Zeichen. Yannick Glessing scheiterte kurz darauf an Bayern-Torhüter Max Schmitt und in der 67. Minute schienen die Bemühungen der Illertisser bereits mit dem Ausgleich belohnt zu werden. Irgendwie landete der Ball nach einer unübersichtlichen Situation im Gästetor, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.

    Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide doch auch die Illertisser hatten Glück, dass der Kopfball von Timo Kern am Pfosten landete (85.). In der Nachspielzeit schließlich zog Yannick Glessing vom Strafraum aus ab und Lennart Becker wehrte den Ball mit der Hand ab. Joker Franz Helmer schnappte sich das Leder und verwandelte den Elfer eiskalt zum Ausgleich.

    Trainer Holger Bachthaler freute sich natürlich über den späten Treffer: „In der ersten Halbzeit konnten wir unser Spiel nicht so umsetzen wie gewünscht. Nach der Pause haben wir einiges geändert und waren dann auch aktiver. Von daher war der Punkt am Ende verdient, obwohl er natürlich durch den Elfmeter in der Nachspielzeit ein wenig glücklich zustande gekommen ist.“ Sein Münchener Kollege Holger Seitz war dagegen sehr unglücklich über den Spielausgang: „In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und auch verdient 1:0 geführt. Im zweiten Durchgang hatten wir dann einige Möglichkeiten zum 2:0, haben diese aber nicht genutzt. Dann wirst du im Fußball – wie so oft – bestraft. Das ist natürlich sehr bitter für uns.“

    FV Illertissen: Thiel – Jeck (60. Kircicek), Zeller, Neuberger – Udogu, Pudic (90.+5 Sejdovic), Kilic (78.Milic), Gabriele (60. Helmer) – Glessing, Rühle (67. Gölz)

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