Im vergangenen Jahr war sie bei der deutschen Meisterschaft im Marathonlauf bereits Gesamtvierte und Zweite in ihrer Altersklasse W40 geworden. Bei den Titelkämpfen in Hannover hatte sich Verena Cerna vom SSV Ulm 1846 noch mehr vorgenommen und sie schaffte es.
Verena Cerna lief die erste Hälfte der 42,195 Kilometer flott an (1:20,45 Stunden.). Das tut sie eigentlich immer und oft genug musste sie in der Vergangenheit dafür büßen. Doch in Hannover lief es anders. Verena Cerna hielt das Tempo, verlor nur etwas an Zeit, was aber in erster Linie den steigenden Temperaturen geschuldet war.
Verena Cerna ist deutsche Meisterin
Am Ende reichte es zu Rang 16 im internationalen Elitefeld, sie wurde Gesamt-Sechste und sie war die schnellste Läuferin in der Altersklasse W 40 und somit deutsche Meisterin. Besonders freute sich die Hochschulprofessorin und Mutter eines Sohnes über die angepeilte Zeit von 2:42,45 Stunden, mit der sie den Kreisrekord um vier Minuten und 17 Sekunden verbesserte.
Bei der süddeutschen Meisterschaft über 10.000 Meter in Regensburg gehörte Leonid Vandevski vom SSV Ulm 1846 zum 34-köpfigen Starterfeld und er holte sich eine Medaille. Bei guten äußeren Bedingungen setzte sich der Ulmer gleich nach dem Start mit drei weiteren Läufern vom Hauptfeld ab und absolvierte die erste Rennhälfte für seine Verhältnisse zu schnell, was dazu führte, dass er abreißen lassen musste. Mit 31:25,67 Minuten kam er schließlich ins Ziel, holte sich aber mit dem dritten Platz die Bronzemedaille.
Seine Vereinskollegin Jana Legler belegte in dem von Europameisterin Konstanze Klosterhalfen überlegen gewonnenen Lauf Rang sieben mit persönlicher Bestzeit von 37:38,37 Minuten. Nur wenige Zehntel vor ihr lief als Sechste ihre künftige und ab Ende Mai für den Ulmer Großverein startberechtigte Trainingspartnerin Emma Simpson Dore (Noch LG Region Karlsruhe) über die Ziellinie. (pok)