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Fußball: Stürmischer FKV Neu-Ulm schickt den TSV Pfuhl in die Kreisliga B Donau

Fußball

Stürmischer FKV Neu-Ulm schickt den TSV Pfuhl in die Kreisliga B Donau

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    Riesen Jubel beim FKV Neu-Ulm. Die Kicker gewannen das Relegationsspiel gegen Pfuhl und steigen in die Kreisliga A auf.
    Riesen Jubel beim FKV Neu-Ulm. Die Kicker gewannen das Relegationsspiel gegen Pfuhl und steigen in die Kreisliga A auf. Foto: Alexander Kaya

    Der TSV Pfuhl muss den bitteren Gang in die Kreisliga B Donau antreten. Im entscheidenden Spiel um den letzten freien Platz in der Kreisliga A unterlag die Mannschaft dem FKV Neu-Ulm mit 1:6 (1:3). 800 Zuschauerinnen und Zuschauer boten auf dem Sportgelände des SV Nersingen eine tolle Kulisse.

    Ein Punkt hat dem TSV Pfuhl am Ende der Saison gefehlt. Mit 35 Zählern wäre das Team gerettet gewesen. So aber landete die Mannschaft auf dem Relegationsplatz und musste am Dienstagabend gegen den FKV Neu-Ulm ran. Die Neu-Ulmer ihrerseits lieferten sich in der Kreisliga B lange Zeit ein packendes Rennen an der Spitze mit dem VfL Ulm/Neu-Ulm, der am Ende die Nase vorne hatte – und den Fußball-Kultur-Verein in die Saisonverlängerung schickte.

    Schon während der Saison erzielte der FKV Neu-Ulm 112 Tore in 24 Spielen

    Respekt hatten die Pfuhler vor allem vor der Offensive der Neu-Ulmer. 112 Tore in 24 Spielen hatte die Mannschaft erzielt, im Schnitt fast fünf pro Spiel. So viele wie kein anderes Team in der Kreisliga B Donau. Aber auch die Pfuhler hatten für eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller im Verlauf der Spielzeit überdurchschnittlich viele Tore geschossen. 55 waren es, sechstbester Wert in der Donau-Staffel.

    Die erste große Chance im Entscheidungsspiel hatte der FKV. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß verfehlte Ramadan Kryeziu das Pfuhler Gehäuse nur knapp (4.). Und es ging munter weiter. Ohne großes Abtasten. Erst köpfte TSV-Akteur David Bayer nach einer Ecke am Tor vorbei (6.), dann ließ Franjo Crnov für Neu-Ulm gleich zwei dicke Dinger aus (7., 10.). Dann war die Anfangsoffensive erst einmal gelaufen, es wurde ein weniger ruhiger vor den Toren. In der 18. Minute gelang dem TSV Pfuhl schließlich die 1:0-Führung. Eine Flanke von links schob Bayer ins Tor. Doch der FKV ließ sich davon nicht beunruhigen, kam seinerseits nach einer guten halben Stunde zum 1:1-Ausgleich. Srdjan Rosic hatte sich auf der rechten Außenbahn durchgesetzt, seinen Pass in die Mitte musste Nikola Civic nur noch über die Linie drücken. Direkt im Gegenzug hätte Sebastian Bischofsberger die Pfuhler schon wieder in Führung bringen können, doch seinen Distanzschuss fischte Neu-Ulms Schlussmann Luca Fritsche aus dem Winkel. Martin Sagert traf wenig später nur den Pfosten (37.), Bayers Nachschuss wurde gerade noch auf der Linie geklärt. Auf der anderen Seite machte es Civic besser und traf für den B-Kreisligisten in einer packenden Partie zum 2:1 (42.), erneut nach wunderbarem Rosic-Zuspiel. Und es kam noch dicker für den TSV Pfuhl, denn Rosic legte nach einem Abwehrpatzer in der 45. Minute das 3:1 nach.

    Schon kurz nach der Pause fällt die Vorentscheidung

    Verdient führte das klassentiefere Team – und sorgte direkt nach Anpfiff der zweiten Hälfte bereits für die Vorentscheidung. Ein Pfuhler Verteidiger vertändelte den Ball gegen Rosic, der schob locker links unten ein und erhöhte auf 4:1. Bischofsberger (59.) und Guilherme Massochin (60.) hatten die ersten Möglichkeiten für den TSV nach dem Seitenwechsel, immerhin ein Lebenszeichen trotz des klaren Rückstands. Viel mehr kam aber nicht mehr. Stattdessen erhöhten die Neu-Ulmer, die mittlerweile recht fahrlässig mit ihren weiteren Chancen umgingen, auf 5:1. Franjo Crnov verwertete eine Hereingabe freistehend (70.). Ivan Basic erzielte in der 84. Minute gar das 6:1. Dass Daniel Kreitmeier mit seinem Schuss aus 25 Metern an FKV-Torwart Fritsche scheiterte (88.), hatte nur noch statistischen Wert. Die Partie war da freilich längst gelaufen. „Mir gefällt, dass Pfuhl mitgespielt hat. Das ist uns natürlich entgegengekommen. Es war ein verdienter Sieg für uns“, sagte FKV-Trainer Grozdan Tokic überglücklich.

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