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Fußball: SSV Ulm 1846 Fußball distanziert sich von rassistischem Vorfall in Köln

Fußball

SSV Ulm 1846 Fußball distanziert sich von rassistischem Vorfall in Köln

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    Nach den Ereignissen in Köln positioniert sich der SSV Ulm 1846 Fußball klar gegen Rassismus.
    Nach den Ereignissen in Köln positioniert sich der SSV Ulm 1846 Fußball klar gegen Rassismus. Foto: Helmut Bader (Symbolbild)

    Zum ersten Mal bestreitet der SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag (14 Uhr) gegen Borussia Dortmund II ein Heimspiel der 3. Liga in Aalen. Die Centus-Arena ist das Ausweichstadion der Spatzen – und bis Ende Februar vorübergehend sportliche Heimat. Weil es im Donaustadion die vom Deutschen Fußballbund geforderte Rasenheizung noch nicht gibt, muss der Aufsteiger während der Wintermonate wie mehrfach berichtet umziehen auf die Ostalb

    Zusammen mit Hauptsponsor Husqvarna bietet der Verein Shuttlebusse für Fans nach Aalen an, über 400 Anmeldungen gibt es bereits. Die organisierte Fanszene der Ulmer hat sich im Internet zu Wort gemeldet. Zum Umzug schreiben die Ultras: „So schmerzlich das auch ist, wir müssen das Beste daraus machen.“ Der D- wird in Aalen zum V-Block. Seitens der Szene heißt es: „Wir sind in der Heimkurve der Fanszene des VfR Aalen zu Gast. Benehmt euch in der Stadt sowie im Block respektvoll und unterlasst das Kleben von Aufklebern.“ 

    Es geht auch um die Außendarstellung des SSV Ulm 1846 Fußball

    Es geht in diesem Zusammenhang auch um die Außendarstellung des SSV Ulm. Vor wenigen Tagen ist ein Vorfall aus bekannt geworden, bei dem eine kleine Gruppe Spatzen-Anhänger mit rassistischen Äußerungen und Gewaltandrohung aufgefallen war. Inzwischen hat sich der Verein dazu geäußert, spricht von „Szenen, die uns schockiert haben“. In einer Mitteilung heißt es: „Wir verurteilen solche Aktionen auf das Schärfste. Jeder, der sich in irgendeiner Form rassistisch, antisemitisch oder gewaltbereit zeigt, tritt die Werte des SSV Ulm 1846 Fußball mit Füßen und ist weder im Donaustadion noch bei anderen Spielen oder Veranstaltungen des SSV willkommen.“ Auch in Zukunft werde man alles dafür tun, um Personen zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. 

    Die Verantwortlichen lobten das Verhalten der Personen, die sich in Köln gegen die Gruppe gestellt haben. Man habe den Dank sowie eine Entschuldigung ausgesprochen. Weiter heißt es: „Wir animieren Stadionbesucher und Fans, sich aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit und jede Form der Diskriminierung zu stellen. Der SSV Ulm 1846 Fußball steht für Weltoffenheit und Toleranz, für Fairplay und Vielfalt.“

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