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Fußball-Regionalliga: Frust in Freiburg für den SSV Ulm 1846 Fußball

Fußball-Regionalliga

Frust in Freiburg für den SSV Ulm 1846 Fußball

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    Enttäuschung bei den Spatzen: Nach der Niederlage im Gipfeltreffen mit Tabellenführer Freiburg können sie auch rechnerisch nicht mehr Meister werden.
    Enttäuschung bei den Spatzen: Nach der Niederlage im Gipfeltreffen mit Tabellenführer Freiburg können sie auch rechnerisch nicht mehr Meister werden. Foto: Eibner-Pressefoto

    Jetzt muss nicht mehr gerechnet werden: Nach der 0:3-Niederlage im Gipfeltreffen der Fußball-Regionalliga mit dem SC Freiburg II kann der SSV Ulm 1846 Fußball auch rechnerisch nicht mehr Meister werden. Der Rückstand der Spatzen auf den Tabellenführer ist auf elf Punkte angewachsen, nur neun werden noch vergeben.

    Nach zwölf Minuten fiel im Möslestadion die Führung für den Tabellenführer: Noah Weißhaupt hatte auf der linken Angriffsseite alle Freiheiten und schloss mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck ab. Die Ulmer Abwehr inklusive Torhüter Niclas Heimann sah da ganz schlecht aus. Die Hintermannschaft der Gäste war immer noch nicht richtig wach, als Kevin Schade vier Minuten später nach einem Zuspiel von links einen Kopfball an die Latte setzte.

    SSV Ulm 1846 Fußball verliert gegen den SC Freiburg II

    Die Ulmer waren zwar mitnichten geschockt und spielten weiter nach vorn, aber der Nachwuchs des Bundesligisten machte geschickt die Räume eng und stand hinten kompakt. Wirkliche Chancen für die Gäste ergaben sich somit zunächst nicht, die junge Freiburger Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von nur etwas mehr als 21 Jahren war insgesamt bissiger, spritziger und sie setzte immer wieder Nadelstiche. So etwa nach einer guten halben Stunde, als Schade den Ball am Fünfer volley nahm. Doch diesmal tauchte Heimann in die Ecke ab und entschärfte den Schuss mit einer Hand. Aber auch auf der Gegenseite lag drei Minuten vor der Pause endlich ein Treffer in der Luft: Adrian Beck umspielte den Torhüter, der Ball trudelte in Richtung Linie und wurde im wirklich letzten Moment von einem Abwehrspieler weggeschlagen. Es war allerdings der einzige Hochkaräter für die Ulmer in Halbzeit eins.

    Der zweite folgte sofort nach Wiederbeginn, aber diesmal bekam Beck bei seinem Kopfstoß aus ganz kurzer Distanz keinen Druck hinter den Ball. Zumindest im Spiel nach vorne dominierte jetzt minutenlang Ulm, aber nach einem weiteren Patzer in der Abwehr war die Luft schnell wieder raus: Diesmal wurde Konrad Faber nicht angegriffen und bedankte sich mit einem Flachschuss aus 18 Metern zum 2:0 für Freiburg. Der Ulmer Trainer Holger Bachthaler versuchte es nach etwas mehr als einer Stunde mit einem Dreifachwechsel in der Offensive, später kamen noch Anton Fink und Anton Kiefer. Sie alle brachten den Ball nicht mehr im gegnerischen Heiligtum unter. Stattdessen fälschte Junior Eyamba noch einen Schuss zum 3:0 für Freiburg ab (89.).

    So geht es im Bezirk weiter

    Erledigt haben sich derweil Spekulationen, wonach mehr als eine Mannschaft aus der Staffel Südwest in die dritte Liga aufsteigen könnte. Grundlage waren Vermutungen, dass andere Landesverbände wegen Corona gar keinen Aufsteiger stellen können. Ein Vertreter der Regionalliga sagte jetzt gegenüber unserer Zeitung: „Das sind nur Gerüchte. Der Meister steigt auf und dabei bleibt es.“

    Einen weiteren Aufsteiger ermitteln nach Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Staffeln Bayern und Nord in Entscheidungsspielen am 12. und 19. Juni, der nordostdeutsche Verband hat nach dem Abbruch seiner Saison Viktoria Berlin als Aufsteiger gemeldet, im Westen wie auch im Südwesten fällt die Entscheidung jeweils in den restlichen Saisonspielen. Es gibt somit wie stets geplant vier Aufsteiger in die dritte Liga, eine Hintertür im Südwesten wird sich anders als möglicherweise in Offenbach, Ulm und Elversberg erhofft nicht öffnen.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Heimann – Geyer, Kehl, Reichert, Rinaldi – Beck (77. Fink), Heußer (66. Gabriele), Jann, Rochelt (66. Rühle), Sapina (77. Kiefer) – Higl (66. Coban).

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