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Fußball: Keine Spur vom Kater nach der Party: Ulm gewinnt auch in Dortmund

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Keine Spur vom Kater nach der Party: Ulm gewinnt auch in Dortmund

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    Daumen nach oben: Max Brandt, Nicolas Jann und Johannes Reichert (von links) freuen sich über den nächsten Sieg.
    Daumen nach oben: Max Brandt, Nicolas Jann und Johannes Reichert (von links) freuen sich über den nächsten Sieg. Foto: Eibner-Pressefoto/Fabio Deinert

    Die große Meisterfeier hat der SSV Ulm 1846 Fußball schon geplant. Am kommenden Samstag bekommen die Spatzen nach dem Heimspiel gegen den SC Verl zunächst im Donaustadion die offizielle Trophäe des Deutschen Fußballbunds (DFB) überreicht. Dann geht es in einem offenen Truck über die Neue Straße Richtung Münsterplatz. Vor dem höchsten Kirchturm der Welt wird das Team von Trainer Thomas Wörle gegen 17.30 Uhr erwartet und sich auf einer Bühne den Fans präsentieren. Möglicherweise in der 3. Liga im Jahr 2024 immer noch ungeschlagen. Denn auch das Auswärtsspiel bei der U23 von Borussia Dortmund gewannen die Ulmer mit 2:1. 

    Von Kater nach dem Party-Marathon war bei den Gästen keine Spur. Der SSV gab von Anfang an den Takt vor, hatte früh die ersten guten Möglichkeiten. Wie so oft im weiteren Spielverlauf gingen die gefährlichen Aktionen meistens von Leo Scienza aus. Eine dieser Situationen war auch Ursprung der Ulmer Führung. Scienza wurde im Strafraum von Dortmunds Franz Pfanne zu Fall gebracht, Romario Rösch verwandelte den fälligen Elfer zum 1:0 (4.). Nach etwas mehr als einer halben Stunde belohnte sich der quirlige Brasilianer für eine bis dato bärenstarke Leistung: Nach einer Ecke und feinem Kombinationsspiel mit Nicolas Jann schloss Scienza platziert zum 2:0 ab (35.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war erneut der 25-Jährige an einer weiteren Szene beteiligt, die Auswirkungen auf das Spiel hatte: Er war bei einem Konter von Pfanne am Mittelkreis umgegrätscht worden, der BVB-Akteur sah dafür wegen groben Foulspiels die Rote Karte. 

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    Jubelschreie, Platzsturm, Bierduschen: Der SSV Ulm 1846 Fußball ist vorzeitig Drittliga-Meister und steigt in die 2. Bundesliga auf. Die Bilder der Party im Donaustadion.

    Auch im zweiten Abschnitt war der designierte Meister spielbestimmend. Mit einem Mann mehr auf dem Feld agierte der SSV ballsicher, die Hausherren kam kaum zu Entlastungsangriffen. Erst als Spatzen-Coach Wörle etwas durchwechselte wurden auch die jungen Dortmunder wieder agiler. Die Folge: der Anschlusstreffer durch Ayman Azhil (84.). Aus kurzer Distanz ließe er Lorenz Otto im Ulmer Tor keine Chance. Um ein Haar wäre in der 93. Minute sogar noch der Ausgleich gelungen, doch ein Kopfball von Silas Ostrzinski, wohlgemerkt dem Torwart der Gastgeber, strich knapp über das Tor. 

    Der überragende Leo Scienza sagte nach dem Spiel am Mikrofon von Magenta-Sport: „Wir wollen immer mehr. Das ist unsere Mentalität und auch der Grund, warum wir heuer so eine grandiose Saison gespielt haben.“ 

    SSV Ulm 1846 Fußball: Otto – Strompf (70. Reichert), Geyer, Gaal – Rösch, Brandt (63. Ludwig), Ahrend, Stoll (70. Kudala) – Jann (77. Kastanaras), Higl (63. Röser), Scienza.

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