Mit dem Spieltag am kommenden Wochenende verabschiedet sich die Fußball-Bezirksliga in die Winterpause. Für die SGM Aufheim/Holzschwang und den TSV Neu-Ulm geht es nach den jüngsten Rückschlägen der Vorwoche darum, einen versöhnlichen Jahresabschluss zu finden. Beide Mannschaften treffen bereits am Samstag (14.30 Uhr) in Aufheim aufeinander.
„Wir wollen die Scharte aus dem Spiel gegen Türkspor auswetzen“, erklärt der Neu-Ulmer Co-Trainer Cem Staiger. Neu-Ulm war als Absteiger aus der Landesliga ambitioniert ins Spieljahr gestartet, hinkt der Spitze aber schon neun Punkte hinterher. „Wir wollen uns ganz klar nach oben orientieren“, fordert Staiger. Eine Vielzahl von Verletzungen zwingt das Trainergespann um Chef Benjamin Huber aber immer wieder zu tiefgreifenden Umstellungen. „Wir haben einen großen Kader und müssen das irgendwie kompensieren“, erklärt Staiger weiter. Gerade aber das Fehlen von Häuptlingen, wie zum Beispiel Lukas Kögel und jetzt Robin Schuhmacher, hinterlässt nur schwer zu schließende Lücken. „Bei uns ist das natürlich schon Jammern auf hohem Niveau“, räumt Staiger aber ein.
Tiefer Boden, kampfstarker Gegner
Speziell beim Auftritt in Aufheim wären Anführer besonders wichtig. Staiger rechnet nicht damit, dass vermeintliche technische Vorteile einen Ausschlag geben werden. Auf dem tiefen Boden erwartet er einen kampfstarken Gegner: „Es wird Mentalität gefragt sein und da müssen wir dann dagegen halten.“
Nach dem Spiel geht es gemütlich weiter
Der Aufheimer Kollege Andy Spann stößt in das gleiche Horn. „Es wird auf die Physis und Körperlichkeit ankommen“, streicht auch er heraus. Spann hatte zuletzt beim 0:1 in Blaustein die fehlende Durchschlagskraft seiner Mannschaft in der Offensive zu bemängeln. „Detailarbeit war in der Kürze der Zeit nicht möglich“, sagt der Ex-Gladbacher, diesen Punkt hat er sich für das kommende Kalenderjahr vorgenommen. Spann plant für sich ohnehin mit einem Engagement bei der SGM Aufheim/Holzschwang über das Ende der Saison hinaus. „Wenn von Vereinsseite nichts dazwischenkommt, gehe ich davon aus, weiter hier zu sein.“ Zunächst soll aber ein würdiger sportlicher Rahmen zum Ende der Vorrunde gesetzt werden. Die SGM hat für das Heimspiel eine Art Weihnachtsbasar auf die Beine gestellt. „Wir werden nach dem Spiel noch mit Familien und Fans zusammensitzen und den Auftakt in die Adventszeit begehen“, sagt Spann.