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Fußball: Für den SV Offenhausen passt der Ertrag im Derby nicht zum Aufwand

Fußball

Für den SV Offenhausen passt der Ertrag im Derby nicht zum Aufwand

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    Der SV Offenhausen (schwarze Trikots) ärgerte den Landesliga-Absteiger TSV Neu-Ulm lange, am Ende nahmen aber die Gäste die Punkt mit nach Hause.
    Der SV Offenhausen (schwarze Trikots) ärgerte den Landesliga-Absteiger TSV Neu-Ulm lange, am Ende nahmen aber die Gäste die Punkt mit nach Hause. Foto: Horst Hörger

    Der SV Offenhausen lieferte im Bezirksliga-Derby gegen den TSV Neu-Ulm einen starken Auftritt ab. Eigentlich – denn am Ende passten bei der 0:2-Niederlage Aufwand und Ertrag nicht zusammen. Das hatte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Höhne selbst zuzuschreiben. „Wir treffen das Tor nicht und verpassen es somit, uns zu belohnen“, sagte der Übungsleiter.

    Seine Truppe ging mit den zahlreichen Möglichkeiten verschwenderisch um. Die nach dem Schlusspfiff geführte Diskussion um einen nicht gegebenen Elfmeter – Neu-Ulms Keeper Etjen Suleyman hatte Swen Schmeer bei einer vermeintlichen Faustabwehr voll abgeräumt (32.) – wäre bei halbwegs konsequenter Chancenverwertung wohl kaum entstanden. Swen Schmeer (3.) und Felix Grupp (10., 73., 83.) vergaben die dicksten Möglichkeiten. Zudem leistete sich der SVO den Luxus einer absolut vermeidbaren Ampelkarte. Cristian Soare hatte bei einem Freistoß tief in der eigenen Hälfte noch um ein paar Meter gefeilscht und vom Schiedsrichter für das Verlegen des Tatorts die zweite Gelbe Karte präsentiert bekommen (29.).

    Auch in Unterzahl macht der SV Offenhausen das Spiel

    Offenhausen steckte die numerische Unterlegenheit aber ohne Mühe weg. Daran hatten natürlich auch die Gäste maßgeblichen Anteil. Neu-Ulms Auftritt fehlte nicht nur nach dem Platzverweis jede Struktur. Am Ende war der Landesliga-Absteiger nur eine Ansammlung engagierter und technisch versierter Talente ohne echten Anführer. „Wir sind nicht clever genug. Das war dieses Mal einfach schlecht“, meinte auch TSV-Coach Benjamin Huber. Er gestand ein, noch viel Arbeit vor sich zu haben, resümierte aber: „Wir nehmen die Punkte mit. Das ist das, was zählt.“

    Erst in der 89. Minute fällt die Entscheidung

    Nach der vermeidbaren Führung durch Oliver Schlotter (13.) brauchte seine Mannschaft bis zur 62. Minute, um wieder gefährlich zu werden. Salem Fazlji und wenig später Baran Eraslan (72.) vergaben jedoch. Marco Kurz besorgte erst in der 89. Minute den Endstand und beendete so die Zitterpartie des Favoriten.

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