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Fußball: Erster gegen Zweiter: Mehr geht nicht in der Fußball-Bezirksliga

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Erster gegen Zweiter: Mehr geht nicht in der Fußball-Bezirksliga

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    Er hat momentan gute Laune: Peter Passer und sein TSV Neu-Ulm führen die Fußball-Bezirksliga an.
    Er hat momentan gute Laune: Peter Passer und sein TSV Neu-Ulm führen die Fußball-Bezirksliga an. Foto: Horst Hörger

    Von der Dramaturgie her hätte es in der Fußball-Bezirksliga kaum besser laufen können. Ausgerechnet am letzten Vorrundenspieltag (Sonntag, 14.30 Uhr) empfängt Klassenprimus TSV Neu-Ulm den Tabellenzweiten von der SGM Aufheim-Holzschwang. 

    „Was kann es Schöneres geben“, freut sich SGM-Trainer Andi Spann auf die anstehende Begegnung und legt dabei auch eine ordentliche Portion Demut an den Tag. „Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses Spiel in dieser Konstellation machen dürfen“, schiebt er nach. Er betont noch einmal die besondere Situation in der aktuellen Spielzeit mit der erneut verschärften Abstiegsregelung. Unter diesen Voraussetzungen sei seine Mannschaft auf bestem Weg, ein „Traumziel“ fernab von Abstiegssorgen zu erreichen. 

    Trainer Andi Spann schiebt Neu-Ulm die Favoritenrolle zu

    Derzeit liegt seine Truppe nur drei Zähler hinter dem TSV Neu-Ulm. Spann vermeidet es dennoch tunlichst, Titelambitionen zu formulieren, und schiebt die Favoritenrolle dem Gegner zu. „Wir spielen jetzt gegen die beste Mannschaft der Liga. Da stellen wir uns ganz hinten an“, erklärt der Ex-Profi. Der Coach lobt in diesem Zusammenhang die Arbeit seines Kollegen Peter Passer: „Peter hat in Neu-Ulm Harmonie geschaffen. Die Mannschaft ist sehr stabil und hat einen brutalen Lauf.“ 

    Passer spricht ebenfalls von einem besonderen Spiel, auf das sich alle freuen dürfen. „In Aufheim spielen ja auch ein paar Spieler mit Neu-Ulmer Vergangenheit. Die werden sich sicher beweisen wollen. Aber wir werden uns wehren“, verspricht er. Und weiter meint er: „Dieses Spitzenspiel haben sich beide Mannschaften wirklich verdient.“ In taktischer Hinsicht kündigt er ein paar Anpassungen an. „Die sind körperlich gut. Insbesondere bei Standards werden wir aufpassen müssen“, sagt Passer. 

    Der TSV Neu-Ulm muss auf Kunstrasen trainieren - zusammen mit Türkspor

    Er schildert allerdings auch, dass die Vorbereitung auf das Spitzenspiel wieder einmal nicht ohne Nebengeräusche abging. „Ich würde gerne dort trainieren, wo ich am Sonntag auch spiele“, erzählt er. Das sei in Neu-Ulm aber nur sehr eingeschränkt möglich, weil selbst zur Wochenmitte noch nicht bekannt war, ob die Rasenplätze gesperrt sein werden. „Wir haben deswegen auf Kunstrasen trainiert, mussten uns das Feld bei 34 eigenen Spielern mit Türkspor teilen“, hadert er weiter. „Es gab einmal einen Fußball-Weisen, der sagte, dass man so kickt wie man trainiert“, schließt er ab. 

    Eröffnet wird der letzte Vorrundenspieltag bereits am Samstag mit der Partie des TSV Blaustein gegen den TSV Bermaringen (14.30 Uhr). Offenhausen muss am Sonntag beim SC Türkgücü Ulm die positiven Eindrücke aus dem Remis gegen Neu-Ulm unterstreichen. Kettershausen steht in Asch vor einem wichtigen Kellerduell. Gleiches gilt für Türkspor Neu-Ulm II, das beim Schlusslicht in Söflingen antreten muss.

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