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Fußball: Das geht ja gut los: SSV Ulm startet mit einem Sieg ins neue Jahr

Fußball

Das geht ja gut los: SSV Ulm startet mit einem Sieg ins neue Jahr

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    Neues Jahr, gewohntes Bild: Der SSV Ulm 1846 Fußball hat auch 2024 wieder Grund zum Jubeln.
    Neues Jahr, gewohntes Bild: Der SSV Ulm 1846 Fußball hat auch 2024 wieder Grund zum Jubeln. Foto: Eibner-Pressefoto/Michael Schmidt

    Das kannten sie bereits aus dem Donaustadion. Die Rasenheizung in der Centus-Arena in Aalen, in die der SSV Ulm 1846 Fußball über den Winter ausweichen muss, lief zwar schon seit Tagen, trotzdem war vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching erst einmal Schneeschippen angesagt. Letztlich haben die Vereinsverantwortlichen zusammen mit freiwilligen Helfern den Rasen freibekommen. Die Bedingungen waren aber entsprechend schwierig. Die Spatzen kamen damit besser zurecht und setzten ihre Erfolgsserie in der 3. Liga mit einem 2:0-Sieg im neuen Jahr fort. 

    Beide Mannschaften hatten vor 4150 Zuschauerinnen und Zuschauern zu Beginn zu kämpfen, die Spieler rutschten oftmals weg, die Zuspiele waren zu ungenau. Die ersten Abschlüsse der Ulmer waren es auch. Leonardo Scienzas Ball (3.) landete auf dem Tornetz. Ob er eine Flanke geplant oder tatsächlich schlitzohrig aufs Tor gezielt hatte, weiß nur er selbst. Wenig später traf Lennart Stoll den Ball nicht genau und verfehlte das Hachinger Gehäuse (10.). Die Hausherren prägten das Spiel in der Anfangsphase, drängten die Oberbayern in die eigene Hälfte. Und so war es nur eine Frage der Zeit bis zum Führungstreffer. Felix Higl zog in der 19. Minute ab und traf aus gut 18 Metern sehenswert ins lange Eck zum 1:0. Die Gäste waren sauer, hatten zuvor ein vermeintliches Foul an ihrem Stürmer Patrick Hobsch gesehen. 

    Die SpVgg Unterhaching bleibt offensiv blass

    Nach dem Treffer wurde Unterhaching aggressiver, der SSV zog sich zurück, ließ den Gegner kommen. Plötzlich fanden sich die Spatzen in der Rolle des Verteidigers wieder, ließen aber kaum Gefährliches zu. Das lag ein Stück weit allerdings auch an den Gästen selbst, die einfach nicht ins Spiel fanden. Ulm bekamen nun auch Konterchancen. So wie Romario Rösch (37.), der aber mutterseelenallein mit einem Lupfer scheitert. 

    Spatzen-Torwart Christian Ortag pariert Foulelfmeter

    Nach Wiederanpfiff setzten Stoll und Max Brandt mit ihren Abschlüssen gleich ein erstes Zeichen. Aber auch auf der anderen Seite wurde es jetzt gefährlicher – und die Partie wurde ruppiger. Hier ein Klammern, da ein Ziehen, die versteckten Fouls häuften sich. Dennis Chessa kassierte nach einem Halten seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit am Mittwoch in Bielefeld. Für die Fans war es mittlerweile schwere Kost, wer ein Spektakel erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es waren Einzelaktionen, bei denen es gefährlich wurde. Ein Schlenzer von Scienza beispielsweise wurde vom Gästeschlussmann gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke gelenkt (66.). Auch Winter-Neuzugang Thomas Kastanaras hatte seine erste gute Aktion im SSV-Trikot, sein Lupfer ging aber drüber (81.). Wenig später war der Leihspieler aus Stuttgart erfolgreicher, schloss einen Konter nach tollem Zusammenspiel mit Sturmpartner Scienza zum 2:0 ab (87.). Beinahe wäre es in der Schlussphase noch einmal spannend geworden, doch Spatzen-Torwart Christian Ortag parierte einen Elfmeter von Bernd Hobsch mit Bravour (89.). 

    Torschütze Kastanaras sagte nach dem Spiel: „Es war einfach ein super Tag. Die Mannschaft war von der ersten Minute an da, das hatten wir uns auch vorgenommen. Auch ich bin gut ins Spiel gekommen. Die Mannschaft gibt mir viel Selbstvertrauen.“ 

    SSV Ulm 1846 Fußball: Ortag – Gaal, Reichert, Strompf – Stoll (82. Geyer), Ph. Maier, Brandt (82. Ludwig), Rösch (64. Allgeier) – Chessa, Higl (64. Kastanaras), Scienza (88. Jann).

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